VIDEO: Mercedes dominiert Silverstone-Trainings

Bottas vor Hamilton im ersten, Hamilton vor Bottas im zweiten Training – das zweite Formel-1-Rennen in Silverstone innerhalb von acht Tagen dürfte nicht unerwartet zu einem Zweikampf der beiden Mercedes-Piloten werden.

Das aktuelle Topteam dominierte am Freitag vor dem Grand Prix zum 70-Jahr-Jubiläum der Formel 1 nach Belieben. Weltmeister Lewis Hamilton fuhr am Nachmittag die Tagesbestzeit.

Hamilton verwies seinen Teamkollegen Valtteri Bottas fünf Tage nach seinem auf nur noch drei funktionstüchtigen Rädern herausgefahrenen Heimsieg um 0,176 Sekunden auf Platz zwei. Die ersten Nicht-Mercedes-Piloten, Daniel Ricciardo im Renault und Max Verstappen im Red Bull, lagen bei rund 30 Grad bereits mehr als acht Zehntelsekunden zurück. Auch das fünfte Saisonrennen am Sonntag (15.10 Uhr/live bei Sky) dürfte zu einem Hitze-GP werden.

Valtteri Bottas war nach einem folgenschweren Reifenschaden vor Wochenfrist im Finish auf Rang elf zurückgefallen, Hamilton dagegen rettete sich an der Spitze ins Ziel. Der Brite führt die WM-Wertung 30 Punkte vor Bottas an. Am Sonntag kann ihm – so die Reifen halten – wohl nur sein finnischer Stallkollege seinen achten Heimsieg in Silverstone streitig machen.

Verstappen „Best of the rest“

Vom restlichen Feld hinterließ Verstappen mit den Trainingsrängen drei und vier den stärksten Eindruck. Auch Nico Hülkenberg wusste zu überzeugen. Der Deutsche, der im Team Racing Point erneut den positiv auf das Coronavirus getesteten Mexikaner Serio Perez ersetzt, ließ am Vormittag als Vierter sogar seinen Teamkollegen Lance Stroll hinter sich. Am Nachmittag belegten die pinkfarbenen Autos die Plätze fünf (Stroll) und sechs (Hülkenberg).

Vom Pech verfolgt bleibt Sebastian Vettel. Der Deutsche musste seinen Ferrari mit der Nummer 5 am Ende der zweiten Einheit mit einem Motorschaden unfreiwillig parken. Der vierfache Weltmeister kam am Ende nicht über Trainingsrang 14 hinaus, sein Teamkollege Charles Leclerc wurde Siebenter. Alexander Albon fuhr im zweiten Red Bull auf Rang elf.

Artikelbild: Getty