Boyd: „Ich bin einfach überglücklich“

Die Stimmen nach dem 1:0 Derbysieg vom beim – von Sky Sport Austria.

 

(Siegestorschütze für den ):

…zum Sieg: „Ich bin einfach überglücklich. Für mich persönlich war es der fünfte Anlauf und jetzt habe ich zum ersten Mal das Derby gewonnen. Die ganze Mannschaft hat es sich einfach verdient, weil wir haben echt gut gefightet und relativ wenig zugelassen. Es war echt cool, dass wir es gepackt haben am Ende.“

…zum Tor: „Es war eine super Flanke vom . Cool, dass alles geklappt hat.“

…mögliche Müdigkeit vom Donnerstag: „Anscheinend gab es keine Müdigkeit. Es ist alles Willenskraft. Die Jungs waren heute alle sehr gut drauf und wir haben alle gebrannt – das war ausschlaggebend, dass wir alle mehr wollten.“

 

(Trainer ):

…warum er sich von  zum Feiern vor der Fankurve überreden lassen musste: „Weil die Spieler dafür sehr hart gearbeitet haben, sie sollen sich von unseren Fans feiern lassen und nicht ich als Trainer. Das haben sich die Spieler verdient.“

…zum Spiel: „Wir haben kein Tor bekommen, gut gespielt von Anfang an. Man hat gesehen, dass wir gewinnen wollten. Wir waren nicht zwingend genug, haben immer wieder die Initiative ergriffen und uns Halbchancen herausgespielt. Trotzdem waren wir immer wieder torgefährlich, läuferisch stark, zweikampfstark und haben schnell nach vorne gespielt. In einigen Aktionen wünsche ich mir noch mehr Präzision, aber heute zählt nur der Sieg. Ich möchte den Sieg den Fans widmen und natürlich unserem Präsidenten.“

…s Anteil am Sieg: „Steff hat einen großen Anteil, aber genauso wie auch jeder andere Spieler auch seinen großen Anteil an diesem Sieg hat.“

 

(Trainer ):

…nach dem Spiel: „Sie haben gewonnen, weil sie die Chance genützt haben, eine mehr als wir. So geht die Niederalge in Ordnung. Man redet zwei Monate, dass wir mit zwei Spitzen spielen sollen und es ist nicht einfach eine Mannschaft, die lange in einem System gespielt hat, von heute auf morgen umzustellen. Wir sind nicht in die Zweikämpe gegangen und haben nie den Spielfluss gefunden. Auf der anderen Seite war Rapid ballsicher. Rapid war besser, obwohl sie keine Chancen gehabt haben. Das war nicht gut, wir können zwei Tage lang über die Elfmeter-Situation oder die Lattenschüsse reden, aber dass ist nicht die Austria, die ich mir wünsche.“

 

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…nach dem Spiel: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht. Das Spiel über weite Strecken dominiert. So ehrlich muss man aber sein, in der ein oder anderen Situation auch das Glück gehabt, aber das braucht man im Derby auch. Über große Strecken des Spiels haben wir uns den Sieg mehr verdient als die Austria. Ein verdienter Sieg. Wir haben als Mannschaft heute einen wichtigen Sieg gemacht.“

…zu seiner ansteigenden Formkurve: „Wenn man ein Derby hier gewinnt, macht es natürlich Riesenspaß. Ich bin jetzt verletzungsfrei und es macht Spaß mit den Jungs zu spielen, auch wenn es in der ein oder anderen Situation noch besser gehen würde, aber wir sind auf einem guten Weg. Ich freue mich auf das nächste Spiel.“

 

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…nach dem Spiel: „Es war eine unglaubliche Partie. Wir haben zurzeit das Pech, das wir letzte Saison nicht gehabt haben. Haben zwei Mal an die Latte geschossen und hätten einen Elfmeter kriegen müssen. Zu allem Überfluss bekommst du kurz vor Schluss das 0:1. Es ist natürlich bitter, wenn man den Ball schön trifft und dann geht er an die Latte oder Stange, das ist natürlich sehr bitter für mich, vor allem für die Mannschaft und die Fans, die sich heute mehr verdient hätten.“

…zur schwachen Anfangsphase: „Rapid hat sehr gut begonnen, hat den Ball laufen lassen und wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen. Wir wollten zwar das Spiel auch bestimmen, sind aber wie gesagt nicht in die Zweikämpfe gekommen und nur nachgelaufen. Mit dem Lattenschuss haben wir gemerkt, dass etwas möglich ist und dann sind wir bessser ins Spiel gekommen und leider ist uns kein Tor gelungen.“

 

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…nach dem Spiel: „Ein paar Zentimeter haben gefehlt, letzte Woche gegen die Stange und heute wieder, es ist verhext. Die ersten 30 Minuten waren wir nicht aggressiv genug, Rapid war viel aggressiver als wir, wir haben überhaupt keine Möglichkeit gehabt den Ball zirkulieren zu lassen und deswegen war das heute sehr schwierig.

…Erklärung für fehlende Aggressivität in einem Wiener Derby: „Ich glaube, es hat jeder versucht alles abzurufen, aber man weiß ja wenn der Wurm drinnen ist und man gewinnt einige Spiele nicht, dann ist man im Tief und es ist schwer da wieder herauszukommen – wir bräuchten jetzt einmal ein Erfolgserlebnis. Die Qualität ist in unserem Kader vorhanden, aber wir haben im Moment keinen Lauf und müssen schauen, dass wir wieder herauskommen.“

 

(Sky Experte):

…zum Siegestor von : „ ist kein Vorwurf zu machen. Die Flanke muss zu verhindern sein.  und  sind nicht in der Nähe von Boyd und Suttner kann gegen Boyd im Luftkampf nicht reüssieren.“

…zum möglichen Elfmeter für die Austria: „Ein ganz klares Vergehen, es wäre mit Elfer zu ahnden gewesen.“

…zur Situation bei der Austria: „Sie hat komplett den Anschluss verloren. Es tut natürlich weh, wenn man gegen Rapid verliert. Es war eine hausgemachte Niederalge durch eine Austria-Mannschaft, die Rapid wenig entgegensetzen konnte.“

 

(Sky Experte):

…zum Tor von : „Wie die Flanke gekommen ist, habe ich mir gedacht, das wäre jetzt was für den Terrence. In der Luft ist er sehr, sehr stark und bis dahin war er bei den hohen Bällen abgemeldet. In der 2. Halbzeit sind beide Mannschaften müder und unkonzentrierter geworden und es hat dann einige Möglichkeiten gegeben. Darum war es bis zum Schluss spannend.“

…zum möglichen Handspiel von im Strafraum in der 1. HZ: „Man sieht, dass der Arm vom Körper weggeht – da waren die Rapidler glücklich.“

…über die Spielweise der Austria: „Im Mittelfeld haben sie nicht die Qualität wie im letzten Jahr. Sie kreieren aus der Mitte realtiv wenig Tormöglichkeiten.“

…über : „Er ist momentan in einer schwierigen Situation. Er darf nicht verkrampfen und muss locker bleiben und schauen, dass er die Bälle platziert und dann kommt es alles von alleine wieder.“

…über : „Es ist für ihn auch nicht leicht. Einerseits war er verletzt, andererseits ist er der Chef einer Mannscahft in der viele junge Spieler nachstoßen, die vielleicht eine andere Spielphilosophie haben, oder andere Laufwege. Er war es gewohnt, dass er über zehn Jahre den Takt angibt – ich weiß wovon ich spreche, weil mir ist es damlas ähnlich gegangen, als ich aus Deutschland zurückgekommen bin, habe ich mich auch erst anpassen müssen. Jetzt ist vielleicht ein neuer Spielstil drinnen – früher war er ein bisschen dominanter, aber so wie er heute in der 2. Hälfte aufgetreten ist, ist er auf einem guten Weg. Die einzige Situation, die ich ihm ein bisschen vorwerfe, ist der Freistoß 18 Meter vor dem Tor. Genau seine Position, da hat er in Österreich sicher schon 10, 20 Tore geschossen und der war maßgeschneidert für ihn, aber da hat dann  geschossen.“