Brady und die Patriots überrollen Pittsburgh

Star-Quarterback Tom Brady ist mit Super-Bowl-Champion New England Patriots standesgemäß in die 100. Saison der US-Football-Liga NFL gestartet. Das Team aus Foxborough setzte sich am Sonntag mit 33:3 gegen die Pittsburgh Steelers  durch, der 42-jährige Brady glänzte mit drei Touchdown-Pässen und warf für insgesamt 341 Yards. Mark Nzeocha, einziger aktiver Deutscher in der neuen Saison, half beim Auftaktsieg seiner San Francisco 49ers indes tatkräftig mit.

Die Kalifornier gewannen bei den Tampa Bay Buccaneers mit 31:17, Linebacker Nzeocha glänzte mit einem Punt Block und einer Interception: Schon nach 90 Sekunden blockte er den Schuss von Buccaneers-Punter Bradley Pinion und ermöglichte seinem Team den Ballgewinn nahe der gegnerischen Endzone. Kurz vor Ende der ersten Hälfte fing Nzeocha zudem einen Pass von Buccaneers-Quarterback Jameis Winston ab.

Receiver Equanimeous St. Brown, bei den Green Bay Packers als wichtiger Spieler eingeplant, hatte sich in der Vorbereitung schwer verletzt und fällt für die gesamte Saison aus. Die Packers hatten schon am Donnerstag das Eröffnungsspiel bei den Chicago Bears (10:3) gewonnen.

Patriots zeigen mit Frühform auf

Auf dem langen Weg zum Super Bowl am 2. Februar in Miami zeigten sich indes die Patriots und Brady in starker Frühform. Zwei seiner Touchdownpässe fing Phillip Dorsett, einen nahm Josh Gordon in Empfang, Stephen Gostkowski erzielte zudem vier Field Goals. „Unsere Defensive war stark und hat uns viel ermöglicht“, sagte Brady, „aus dieser Position heraus haben wir im Passspiel geglänzt.“

Ihre Ausnahmeklasse bewiesen die Patriots noch ohne den Star-Neuzugang Antonio Brown. Der Superstar hatte sich mit seinem Ex-Klub Oakland Raiders überworfen und seinen Rauswurf provoziert. Wide Receiver Brown darf offiziell am Montag neu verpflichtet werden, dass der Meister zuschlägt, war bereits seit dem Wochenende bekannt. „Wir müssen seine Geschwindigkeit nutzen“, sagte Brady: „Er ist ein großartiger Spieler und wir sind sehr froh, ihn zu bekommen.“

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(SID)