Bruckner: „Der gesamte Fußball in Österreich ist in einem Existenzkampf“

Die Tipico-Bundesliga steht kurz vor einer Rückkehr in den Liga-Alltag. Rapid-Präsident Martin Bruckner hat sich bei „Rapid-TV“ über die wirtschaftliche Lage seines Vereins sowie die allgemein schwierige Zukunft der Tipico Bundesliga geäußert.

Martin Bruckner äußerte sich besorgt über die Zukunft der Tipico Bundesliga. Der Präsident des SK Rapid Wien will dennoch das Beste aus der Situation machen und sagte über die bevorstehenden Geisterspiele: „Es ist besser als ein Abbruch.“

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„Völlig unbefriedigende Situation“

Trotzdem merkte der 55-Jährige an: „Wir haben uns gewünscht, nicht vor leeren Rängen zu spielen. Viel besser wird das für uns aus wirtschaftlicher Sicht nicht sein.“ Damit beklagt Bruckner die hohen Einnahmen-Verluste, die ohne Zuschauer im Stadion nicht ausgeglichen werden können. Bruckner ist auch enttäuscht von der Politik, die den Profifußball nicht ausreichend unterstützt: „Offensichtlich muss man seine Position sehr stark vertreten und laut werden.“

Insgesamt ist die Momentaufnahme „eine völlig unbefriedigende Situation“ für der Präsident der Hütteldorfer. Er warnt vor dem Kollaps des Profifußballs in Österreich. „Ohne Mittel von der öffentlichen Hand wird der Fußball in Österreich nicht überleben können“, sagte Bruckner besorgt und fügte an: „Der gesamte Fußball in Österreich ist in einem Existenzkampf.“