Das ewige Warten in Mattersburg

In Mattersburg heißt es zurzeit: Warten. Warten auf Besserung und auf den neuen Trainer. Nach einer turbulenten Woche soll nun die Kehrtwende kommen.

Angefangen hat alles bereits vor einer Woche mit der Beurlaubung von Co-Trainer Renato Gligoroski, der “seine Kompetenzen überschritten haben” soll. Tags darauf dann die 0:6-Niederlage gegen den Wolfsberger AC, die letztendlich Gerald Baumgartner seinen Job gekostet hat.

Mattersburg-Urgestein derweil als Interimslösung

Die interimistische Lösung auf der Seitenlinie des SVM ist alles andere als ein Unbekannter in Mattersburg: Markus Schmidt. Vor 20 Jahren wechselte Schmidt vom Rivalen Rohrbach zu den Grün-Weißen und ging den Weg von der Regionalliga Ost mit bis in die Bundesliga. Seit zwei Jahren betreut er nun die Amateure, mit denen er in der vergangenen Saison die Rückkehr in die RLO geschafft hat. Ein neuer Trainer soll laut Sky-Infos schon feststehen – Präsident Martin Pucher hält sich vorerst allerdings noch bedeckt.

Sky-Reporter Jörg Künne mit den neuesten Infos

Viel Arbeit wartet momentan auch auf Robert Almer. Nach seinem Profi-Karriereende bei der Wiener Austria kehrte der ehemaliger Teamtorhüter im Sommer als Torwarttrainer zum SV Mattersburg zurück. Mit der neuen Aufgabe als sportlicher Leiter, dem Studium und der Torwarttrainer-Ausbildung sind jetzt noch drei „Baustellen“ dazugekommen. In die Trainerfindung ist er zwar eingebunden, im Endeffekt ist sie aber ‚Chefsache‘ – heißt also weiterhin: Warten.