Kvilitaia nach Handtor: „Maradona hat es besser gemacht“

81. Spielminute im Topspiel SK Rapid Wien gegen Red Bull Salzburg (VIDEO-Highlights): Der eingewechselte Giorgi Kvilitaia trifft innerhalb von wenigen Minuten zum zweiten Mal und gleicht das Spiel auf 3:3 aus. Ein Jubelschrei geht durch das ausverkaufte Allianz Stadion. Doch wenige Sekunden später verflachte der Jubel wieder. Der Grund: Schiedsrichter Markus Hameter sprach mit seinem Assistenten und dem vierten Offiziellen Dieter Muckenhammer und sprach dem Treffer wegen Handspiels von Kvilitaia die Gültigkeit ab, gelbe Karte für den Georgier inklusive. Das packende Spiel endete letztendlich mit 2:3.

Das „Handtor“ von Giorgi Kvilitaia im VIDEO

Kvilitaia: „Maradona hat es besser gemacht“

Nach dem Spiel erklärte Kvilitaia im Interview bei Sky Reporter Jörg Künne seine Absicht. „Natürlich kenne ich das Tor von Maradona, aber er hat es besser gemacht als ich“, erklärte der Georgier mit einem Schmunzeln. „Die Distanz von mir zum Ball war einfach zu weit. Im Match dachte ich, es ist sehr nahe, aber später habe ich im Fernseher gesehen, dass es fast zwei Meter waren“, war der Georgier nach Ansicht der TV-Bilder überrascht.

Giorgi Kvilitaia im Interview

Auf die Frage, was er sich bei dieser Aktion dachte, antwortete der 24-Jährige ehrlich: „Die Idee war, genau das, was passiert ist.“ Er fügte jedoch hinzu: „Nach dem Spiel darfst du so etwas Unfaires nicht machen, aber im Spiel musst du alles versuchen, um das Spiel zu gewinnen.“

Kvilitaia wunderte sich aber über die guten Augen von Dieter Muckenhammer, der als vierter Offizieller an der Seitenlinie stand: „Der Schiedsrichter und der Linienrichter hat es nicht gesehen, aber der vierte Offizielle hat es gesehen. Ich weiß nicht, wie er das sehen konnte.“

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