Rapid fixiert mit 1:0-Sieg gegen Sturm Klassenerhalt

Wien (APA) – Rapid kann sich ohne Stress in der Meisterschaft auf das Cupfinale am 1. Juni gegen Red Bull Salzburg vorbereiten. Die Hütteldorfer feierten am Sonntag in der Fußball-Bundesliga einen 1:0-Heimsieg gegen Sturm Graz und fixierten damit den Klassenerhalt. Sturm verpasste die Gelegenheit, sich mit einem Sieg das Europacup-Ticket zu sichern.

Tamas Szanto (17.) war vor mehr als 23.000 Zuschauern in der Allianz Arena Matchwinner für das davor schlechteste Team des Frühjahrs. Der Ungar wurde in der 17. Minute am Strafraum nicht attackiert, zog aus rund 15 Metern ab und traf zum 1:0 ins lange Eck.

Führungstreffer durch Tamas Szanto:

Rapid zeigte von Beginn weg, dass es das Abstiegsgespenst endgültig vertreiben wollte. Mit Louis Schaub, der nach seinem Muskelfaserriss erstmals seit zwei Monaten wieder in der Startelf stand, machten die Heimischen in den Anfangsminuten Druck. Die erste große Chance hatte aber Sturm, Marc Andre Schmerböck scheiterte an Torhüter Tobias Knoflach (16.).

Fast im Gegenzug durften die Rapidler aber jubeln, als Szanto erfolgreich abzog. Danach hatten die Grün-Weißen allerdings einige bange Szenen zu überstehen. Baris Atik scheiterte zunächst an Knoflach (19.) und vergab in der 29. Minute einen „Sitzer“, als er nach Schmerböck-Pass das leere Tor verfehlte.

Baris Atik vergibt „hundertprozentige Torchance“:

 

Nach der Pause hatte Rapid die Partie meist sicher im Griff, vergab aber mehrere Chancen auf eine Vorentscheidung. Joelinton (51.) und Schaub (56.) scheiterten, ehe Schaub (58.) als dritter Spieler seiner Mannschaft nach Giorgi Kvilitaia (24.) und Szanto (54.) angeschlagen vom Feld musste. Matej Jelic mit einem Lattentreffer und Stephan Auer (je 67.) vergaben danach die nächsten Großchancen.

Im Finish wurde Sturm mit den eingewechselten Sascha Horvath und Deni Alar ein bisschen gefährlicher, mehr als ein zu Recht aberkanntes Alar-Tor (72.) gelang aber nicht. Letztlich brachte Rapid den ersten Saisonsieg über Sturm ohne große Probleme über die Zeit, weshalb die Steirer von den Niederlagen von Austria und Altach nicht profitieren konnten. Mit einem Sieg hätte Sturm das Europacup-Ticket sicher gehabt, mit einem Erfolg mit zwei Toren Differenz auch Platz zwei in der Tabelle übernehmen können.

Louis Schaub im Interview nach dem Spiel:

Deni Alar im Interview nach dem Spiel:

Steffen Hofmann im Interview nach dem Spiel:

Goran Djuricin im Interview nach dem Spiel:

Franco Foda im Interview nach dem Spiel: