Pavard über Wechsel zu Bayern: „Habe einen klaren Plan“

Frankreichs WM-Held Benjamin Pavard ist seit dem Titelgewinn in Russland heiß begehrt. Zahlreiche Top-Klubs würden den Abwehrspieler des VfB Stuttgart gerne verpflichten.

Dies bestätigt der 22-Jährige im exklusiven Interview mit Sky Sport: „Ja, das stimmt, das kann ich auch zugeben. Aber ganz ehrlich: ich habe einen klaren Karriereplan, den ich mit meinem Berater ausgearbeitet habe. Und in dem ist es vorgesehen, dass ich noch ein Jahr in Stuttgart bleibe“ sagt Pavard unserem Reporter Max Bielefeld. In diesem Jahr soll mit dem VfB unbedingt die Qualifikation für Europa gelingen, ergänzt Pavard.

Bundesliga-Abschied ist für Pavard denkbar

Auch der FC Bayern soll seit Monaten an einem Transfer des Franzosen arbeiten: „Das Interesse der Bayern schmeichelt mir sehr. Aber ich überlasse die Einzelheiten meinem Berater.“

Pavard verrät: „Es gab ein paar Angebote“

Ob die Münchener der aktuelle Favorit im Transferpoker sind, will Pavard nicht verraten. Offenbar steht für den Franzosen nicht mal der Verbleib in der Bundesliga über den Sommer hinaus fest: „Nein, alles ist möglich im Fußball. Ich werde das ganz in Ruhe entscheiden.“

„Französische Tradition“ beim FC Bayern

Dennoch hat sich der Innenverteidiger schon etwas mit dem FC Bayern und dessen Historie in Bezug auf französische Nationalspieler auseinandergesetzt. Dass sich Spieler von Willy Sagnol über Franck Ribery bis Corentin Tolisso beim deutschen Rekordmeister wohl fühlen, ist Pavard nicht entgangen. „Darauf schaut man schon. Bevor ich nach Stuttgart kam wusste ich auch, dass Mathieu Delpierre dort gespielt hat. Ich habe ihn auch angerufen, aber als ich dann zum VfB kam, gab es keinen Franzosen – und ich musste mich mit Englisch durchschlagen.“

Tolisso über Pavard-Wechsel: Haben darüber Späße gemacht

Diese Gefahr bestünde beim FC Bayern wohl nicht. Neben Ribery und Tolisso hätte Pavard dort derzeit mit Kingsley Coman einen weiteren Landsmann zum Französisch plaudern.

Und gegen eine gemeinsame Zukunft in Bayern hätte zumindest Nationalmannschaftskollege Tolisso nichts einzuwenden, wie Pavard im Interview verriet: „Ja, wir haben einige Witze gemacht. Er sagte: ‚Bald spielen wir auch im Klub zusammen.'“