Bundesliga-Siebter ist international dabei

Über den Einzug von Rekordsieger Bayern München und RB Leipzig ins Finale des DFB-Pokals dürfen sich auch die Rivalen im Kampf um einen Startplatz in der Europa League freuen. Da weder der Spitzenreiter aus München noch der Tabellendritte aus Leipzig an den ausstehenden vier Spieltagen der Fußball-Bundesliga von den ersten sechs Rängen verdrängt werden können, wird der Tabellensiebte in der Qualifikation zur Europa League antreten.

Laut Regelwerk qualifizieren sich nach jeder Saison der Pokalsieger und der Tabellenfünfte der Liga für die Gruppenphase der Europa League. Der Sechste startet in der zweiten Qualifikationsrunde, der Siebte geht leer aus.

Wenn sich jedoch der Pokalsieger bereits über seine Platzierung in der Liga für einen internationalen Wettbewerb qualifiziert hat, ändern sich die Bestimmungen. In diesem Fall spielen der Fünfte und der Sechste in der Europa-League-Gruppenphase, der Siebte rückt nach und darf in der Qualifikation antreten. Derzeit liegt Bayer Leverkusen auf dem siebten Rang. Borussia Mönchengladbach ist Fünfter, die TSG Hoffenheim steht auf Platz sechs.

Sogar ein achter internationaler Startplatz ist in der nächsten Saison für die Bundesliga theoretisch möglich. Gewinnt Eintracht Frankfurt die Europa League und landet gleichzeitig nicht unter den besten sieben Teams der Bundesliga, sind fünf Mannschaften für die Champions League und drei für die Europa League qualifiziert. Derzeit liegt die Eintracht, die im Europacup-Halbfinale auf den FC Chelsea trifft, allerdings mit sieben Punkten Vorsprung vor dem achten Platz auf Rang vier. Noch sind zwölf Zähler zu vergeben.

(SID)

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