Burgstaller macht sich für Schalke bezahlt

Die Tore von Guido Burgstaller werden immer billiger. Achtmal hat der Wintereinkauf für Schalke 04 bereits getroffen, seine Ablösesumme von 1,5 Millionen Euro an den Zweitligisten 1. FC Nürnberg hat der Österreicher längst wieder eingespielt, seine Kosten-Nutzen-Bilanz wird immer besser. Im Schnitt kostete ein Treffer des 27-Jährigen die Königsblauen 187.500 Euro Ablöse, sein Marktwert ist auf fünf Millionen gestiegen (Transfermarkt.de).

„Er ist ein Garant für den Erfolg“, sagte Trainer Markus Weinzierl nach dem 4:1 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg, zu dem der Schnäppchenknipser wieder zwei Tore beigesteuert hatte. Mit Burgstaller hat Schalke nach der Winterpause 19 Punkte in zwölf Bundesligaspielen geholt, einen Zähler mehr als in den 16 Partien in der ersten Saisonhälfte.

„Einer wie er hat einfach gefehlt. Wir hatten zu wenig Stürmertore“, meinte Weinzierl, „sonst hätten wir jetzt drei, vier Punkte mehr, und alle wären zufrieden.“ Die Königsblauen liegen sechs Runden vor Schluss drei Zähler hinter den Europapokalplätzen.

„Natürlich freue ich mich über meinen Doppelpack“, sagte Burgstaller, der mit seinen sechs Bundesligatoren die letzten vier Schalker Heimsiege im Alleingang sicherte: „Aber das Wichtigste ist, dass wir als Mannschaft gewinnen und unsere Ziele erreichen.“ Dazu trägt der Österreicher maßgeblich bei, der inklusive der Hinserie in Nürnberg 22 Pflichtspieltore in dieser Saison erzielt hat.

Die Zusammenfassung des 4:1 gegen Wolfsburg:

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SID tl nt