Christopher Drazan wechselt in die Landesliga

Christopher Drazan wechselt mit sofortiger Wirkung zum ASV Siegendorf in die burgenländische Landesliga. Das vermeldete der Burgenlandligist auf seiner Webseite. Der ehemalige Rapid-Profi und Deutschland-Legionär bricht damit seine Zelte beim FC Dornbirn in der 2. Liga nach nur fünf Monaten und 21 Einsatzminuten wieder ab.

„Schade, dass sein Knie nicht mehr mit macht. Wir verlieren nicht nur einen tollen Fußballer, sondern auch einen Spitzen-Typen, der uns menschlich sehr bereichert hat. Wir wünschen Christopher alles, alles Gute im Osten von Österreich“, wird Dornbirn-Coach Markus Mader auf der Webseite der Vorarlberger zitiert.

Dem 29-Jährigen fällt der Abschied aus dem Ländle nicht leicht: „Das Umfeld befindet sich auf einem Topniveau. Die Mannschaft taugt mir und ist echt saugeil. Das Wichtigste ist aber, dass FC Dornbirn in der 2. Liga bleibt. Es war trotz allem eine leider viel zu kurze, wunderschöne Zeit.“ Die Trennung erfolgte in beiderseitigem Einvernehmen, wie es in der Aussendung heißt.

Drazan trifft auf zwei Ex-Rapidler

Drazan litt an einem Ödem im Knie, soll aber bereits ab kommender Woche ins Training bei den ambitionierten Burgenländern einsteigen. Dort trifft der dreifache österreichische Nationalspieler auf zwei andere Ex-Rapidler. Andreas Dober und Philipp Prosenik sind bereits seit letzten Sommer bzw. Winter in Siegendorf unter Vertrag.

Der ASV Siegendorf will so schnell wie möglich in die Regionalliga Ost aufsteigen, wurde in dieser Saison aber von der Coronavirus-Krise ausgebremst. In der nach 17 Spielen abgebrochenen und annullierten Meisterschaft lag die Mannschaft von Trainer Josef Kühbauer an der Tabellenspitze.

Drazan spielte in seiner Karriere bereits für den SK Rapid Wien, 1. FC Kaiserslautern, Rot-Weiß Erfurt, LASK, SKN St. Pölten, SC Austria Lustenau, FC Vaduz und zuletzt eben für den FC Dornbirn.

Bild: GEPA