Corona-Ausbruch in der NHL stellt Olympia-Teilnahme infrage

Die nordamerikanische Eishockeyliga NHL hat mit einem Corona-Ausbruch zu kämpfen. Nachdem bei den Calgary Flames binnen 24 Stunden sechs Spieler und ein Mitglied des Betreuerstabes positiv auf das Coronavirus getestet worden war, wurde das Dienstag-Spiel gegen Minnesota Wild abgesagt. Es ist bereits die neunte Partie, die wegen Covid-19 verschoben wurde. Das befeuert Stimmen, die Olympia-Teilnahme abzusagen.

Die National Hockey League und die Spielervereinigung NHLPA hatten sich auf die Teilnahme an den Olympischen Spielen im Februar in Peking geeinigt, nachdem die NHL-Stars bei Olympia 2018 in Pyeongchang gefehlt hatten. Sorgen um die Coronasituation in China und ein mögliches Terminchaos aufgrund nachzuholender Matches könnten Auswirkungen auf die geplante Olympia-Pause haben. Laut NHL-Vizepräsident Bill Daly kann die Liga bis 10. Jänner ihre Teilnahme stornieren, ohne finanzielle Kompensation leisten zu müssen.

Die drohende drei- bis fünfwöchige Quarantäne in China im Fall eines positiven Tests bringt auch Spieler, die gerne bei Olympia dabei sein wollen, zum Nachdenken. „Es gibt nicht viele Informationen, und dann ist da noch diese Drei- bis Fünf-Wochen-Sache … es dreht sich alles im Kreis“, erklärte der kanadische Superstar Connor McDavid.

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(APA)

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