Cup: Salzburg feiert Kantersieg gegen Oedt

Fußball-Meister Red Bull Salzburg hat am Sonntagabend die erste Runde des ÖFB-Cups standesgemäß abgeschlossen. Der Finalist der Vorsaison siegte beim oberösterreichischen Landesligisten ASKÖ Oedt 6:0 (2:0). Xaver Schlager (9., 65.) und Reinhold Yabo (45.+1, 63.) trafen jeweils doppelt. Zudem trugen sich Smail Prevljak (72.) und Munas Dabbur (77./Elfmeter) in die Schützenliste ein.

Ein Niveauunterschied von drei Ligen war in dieser Begegnung in der ersten Hälfte nicht zu sehen. Der Landesliga-Meister, der den Aufstieg in die Regionalliga nur aufgrund von infrastrukturellen Auflagen nicht bewerkstelligen konnte, bot eine couragierte Leistung und fand durch Manuel Schmidl in der 40. Minute sogar eine große Ausgleichschance vor.

Vor dem Tor agierten die Salzburger kaltschnäuziger. Schlager überlupfte Ex-Grödig-Goalie Pirmin Strasser nach einem Zuspiel von Salzburg-Neuerwerbung Zlatko Junuzovic sehenswert. Mit dem Pausenpfiff sorgte Yabo für die Vorentscheidung. Er beförderte den Ball mit etwas Glück über die Torlinie.

Nach Seitenwechsel verließen den von Ex-Ried-Sportdirektor Stefan Reiter gemanagten Viertligisten unter dem Kommando von Trainer Gerhard Schweitzer dann doch die Kräfte. Der Meister nutzte dies eiskalt aus.

Ein Doppelschlag von Yabo (nach Junuzovic-Assist) und Schlager nach etwas mehr als einer Stunde nahm die letzte Spannung aus dem Spiel, in dem auch Prevljak sein erstes Tor nach der Rückkehr nach Salzburg bejubeln durfte. Dabbur blieb nach einem wegen Handspiels verhängten Elfmeter vom Punkt cool.

Damit meisterten elf der Bundesligisten ihre Auftakthürde zum größten Teil souverän. Einzig die Admira erwischte einen Fehlstart und scheiterte in Neusiedl (0:1). Mehr Mühe als erwartet hatten Hartberg (3:1 n.V. in Grödig), Wacker Innsbruck (3:2 gegen Team Wiener Linien) und der WAC (2:1 gegen Gurten). Die höchsten Siege neben Salzburg feierten St. Pölten (6:0 gegen Maria Saal), Rapid (5:0 in Kufstein) und die Austria (4:0 gegen Austria XIII).

Beitragsbild: GEPA

(APA)