Dank Mane: Stuttgart mit knappem Auswärtssieg bei St. Pauli

Bundesliga-Absteiger VfB Stuttgart hat aufgrund der schlechteren Tordifferenz den Sprung an die Zweitliga-Tabellenspitze verpasst. Die Schwaben kamen beim Schlusslicht FC St. Pauli erst in der Schlussphase zu einem mühsamen 1:0 (0:0)-Sieg und müssen nun damit rechnen, am Montag von Hannover 96 auf Relegations-Rang drei verdrängt zu werden.

Für den Treffer des Tages sorgte der eingewechselte Carlos Mane in der 84. Minute. Dabei waren vor 29.546 Zuschauern im ausverkauften Millerntorstadion die stark abstiegsgefährdeten Hamburger auch ohne drei Stammspieler über weite Strecken ein durchaus gleichwertiger Gegner gewesen.

Nach exakt einer halben Stunde hätten die Hanseaten sogar in Führung gehen können, doch ein Schrägschuss von Daniel Buballa traf nur das Außennetz. Auch nach dem Seitenwechsel waren die Aktionen des Favoriten zunächst kaum zwingender.

Lienen: „Das letzte Quäntchen hat gefehlt“

 

Zwar spielte sich das Geschehen mehr und mehr in der Hälfte der Norddeutschen ab, doch der VfB trug seine Angriffe lange Zeit zu schematisch vor. Als alles auf ein torloses Remis hindeutete, war Mane mit einem Schuss unter die Latte erfolgreich.

Lasse Sobiech und Cenk Sahin verdienten sich beim Tabellenletzten, der seit 21 Jahren auf einen Sieg gegen die Gäste wartet, die Bestnoten. Stärkste Akteure in der Mannschaft von Trainer Hannes Wolf waren Timo Baumgartl und Emiliano Insua.

SID

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