„Das ist eine Möglichkeit“: Marsch deutet Sommer-Wechsel an

Salzburg-Trainer Jesse Marsch hat in einem Interview mit „BBC Sport“ angedeutet, dass er sich nach der Saison einen Wechsel zu einem anderen Verein vorstellen kann.

„Im Moment liegt meine volle Konzentration darauf, mein Jahr hier in Salzburg zu beenden. Dann werde ich im Sommer sehen, was die Möglichkeiten für einen möglichen nächsten Schritt sind“, sagte Marsch über seine sportlichen Zukunftsplanungen.

Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen den LASK am Samstag (ab 16.30 live und exklusiv auf Sky Sport Austria 1 – streame das Spiel live mit Sky X) äußerte sich Marsch erneut zu Fragen nach seiner Zukunft. „Ich bin hier noch nicht fertig, wir haben viel Spaß. Es ist immer eine Möglichkeit, dass sich im Sommer viele Dinge ändern können“, sagte Marsch.

„Ich habe noch ein Jahr Vertrag und wir werden sehen, was die nächsten Schritte sind. Meine Familie und ich sind sehr zufrieden in Salzburg, wir haben viele Freunde hier gefunden“, erklärte Marsch. Es sei nicht nötig, noch einen Schritt zu machen, aber „sicher ist das eine Möglichkeit, dass wir überlegen, was die nächsten Schritte sind“, sagte der US-Amerikaner.

An Alternativen dürfte es dem Salzburger Erfolgscoach nicht mangeln. Sollte Marsch im Sommer seine Zelte in der Mozartstadt tatsächlich abbrechen, erscheint derzeit ein Engagement in der deutschen Bundesliga am wahrscheinlichsten.

Mit Marco Rose verlässt der aktuelle Coach Mönchengladbach in Richtung der anderen Borussia nach Dortmund. Mit Marsch könnte bereits der Nächste aus der Salzburger Trainerschmiede in den Startlöchern stehen.

Gladbach-Sportdirektor Max Eberl sagte unlängst im ZDF Sportstudio, dass er schon eine „Idee“ bezüglich des zukünftigen Trainers habe. „Ich habe schon gute Gespräche geführt und eine klare Vorstellung. Wir brauchen im Sommer einen neuen Trainer. Aber da haben wir schon einen guten Zeitvorsprung“, so Eberl.

Über konkrete Namen wollte sich Eberl zu diesem Zeitpunkt noch nicht äußern. Inhaltlich würde ein Marsch-Transfer für Gladbach Sinn ergeben, da sich die Spielstile mit hoher Intensität und konsequentem Gegenpressing durchaus ähneln.

Auch Leipzig und Celtic im Rennen

Sollte das Trainerdomino in diesem Sommer so richtig in Schwung kommen, wäre für Marsch wohl auch ein Engagement in Leipzig denkbar. Insbesondere dann, wenn RB-Trainer Julian Nagelsmann den Verein in Richtung München verlässt. Das wiederum könnte aber nur passieren, wenn Bayern-Trainer Hansi Flick neuer Teamchef der deutschen Nationalmannschaft wird – viel Konjunktiv also.

Zuletzt war in britischen Medien auch über ein Interesse vom schottischen Topklub Celtic Glasgow die Rede. Er habe von diesbezüglichen Spekulationen gehört. „Das ist eine Ehre für mich“, sagte Marsch über die Avancen von Celtic. Der 47-Jährige besitzt in Salzburg noch einen Vertrag bis sommer 2022.

https://www.skysportaustria.at/ehre-fuer-mich-marsch-im-fokus-von-celtic-glasgow/

Bild: GEPA