Das sagt die Austria zum schlechten Rasen in der Generali-Arena

Der FK Austria Wien hat sich nach der „Auszeichnung“ zum schlechtesten Rasen der Tipico Bundesliga geäußert. Die Vereinigung der Fußballer (VdF) hatte das Spielfeld der Generali-Arena zuvor als „katastrophal“ bezeichnet. Der Rasen des Austria-Stadions rangiert ligaintern auf dem letzten Platz.

„Es ist kein Geheimnis, dass der Rasen in dieser Saison in der Generali-Arena kein feiner Teppich war. Demnach war es auch wenig verwunderlich, dass die Bewertung Rasen-Umfrage der Vereinigung der Fußballer heuer keine guten Noten ergab und es am Ende leider nur der zwölfte und damit letzte Platz wurde“, hieß es in der Pressemitteilung der Favoritner.

„Ausschlaggebend für den schlechten Untergrund war ein Pilz im Spätsommer, von dem sich das Spielfeld in der Generali-Arena nicht mehr erholen konnte“, betonten die Verantwortlichen des Traditionsklubs weiter.

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Kraetschmer: „Nicht ganz nachvollziehbar“

Vorstandsvorsitzender Markus Kraetschmer: „Wir sind über dieses schlechte Ergebnis bei der Wahl nicht überrascht. Wir hatten einige Male Spezialisten der Rasenfirma bei uns, haben alles unternommen, um das Problem mit konservativen Maßnahmen unter Kontrolle zu bringen. Da wir ein Hybridrasensystem 2018 nach dem Neubau der Generali-Arena installiert haben, ist es mit einem einfachen Rasentausch an der Oberfläche nicht erledigt. Zuletzt gab es auch im Hinblick auf das  Champions-League-Finale der Damen, das im Mai hätte stattfinden sollen, die Überlegung, den kompletten Rasen inklusive Unterbau zu tauschen. Aufgrund der jetzt wegfallenden Doppelbelastung durch die Spiele der Kampfmannschaft und der Young Violets sind weitere regenerative Schritte bereits in der Umsetzung und wir gehen davon aus, dass wir schon bald wieder einen robusten und frischen Rasen sehen werden, auf den man stolz sein kann. Mich verwundert dennoch die Tatsache, dass wir bei der Bewertung der Young Violets auf Platz neun und damit im Mittelfeld liegen, aber bei der Kampfmannschaft als Letzter dastehen. Nicht ganz nachvollziehbar.“

Sport-Vorstand Peter Stöger: „Wir sind uns bewusst, dass unser Platz in den vergangenen Monaten in einem sehr schlechten Zustand war. Der Schaden war vor allem durch einen Pilzbefall entstanden und machte eigentlich einen kompletten Austausch des Bodens notwendig. Mit der Doppelbelastung durch unsere beiden Profiteams war das aber schwierig umzusetzen. Es wurden dennoch unzählige Regenerationsmaßnahmen eingeleitet, leider haben sich unsere Hoffnungen nie erfüllt. Wir haben schon alle Vorkehrungen für einen Tausch getroffen, werden in der Corona-Pause jetzt aber alles daran setzen und die komplette Palette ausschöpfen, um wieder einen Rasen in top Zustand zu haben.“

(Presseaussendung Austria Wien)

Beitragsbild: GEPA