Daum: „Skripnik konnte der Mannschaft keine Sicherheit mehr geben“

• Kovac stellt sich hinter Skripnik: „Viktor hat nicht alles falsch gemacht“
• Daum zur Situation in Hamburg: „Beiersdorfer muss Machtwort sprechen“
• S04-Manager Heidel kritisiert: „Spieler müssen immer 100 Prozent geben“

• Schalke-Kapitän Höwedes: „Dürfen uns jetzt nicht verrückt machen lassen“

Wien, 18. September 2016 – In Sky90 – die KIA Fußballdebatte sprachen u.a. Trainer Niko Kovac von Eintracht Frankfurt und Christoph Daum, Nationaltrainer Rumäniens, über das Geschehen am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga.

 

Christoph Daum (Nationaltrainer Rumänien) …

 

… über die Entlassung von Werder-Trainer Viktor Skripnik: „Man muss die ganze Vorgeschichte miteinbeziehen. Hier kommt die letzte Saison dazu. In der Tat kann ich bei Werder Bremen keine große Entwicklung erkennen. Skripnik konnte der Mannschaft keine Sicherheit mehr geben.“

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… zum Hamburger SV: „Bruno Labbadia ist in Hamburg mit einer unglaublich Erwartungshaltung rangegangen. Und dann missglückt der Saisonstart, da gehen dir natürlich viele Gedanken durch den Kopf. Ich würde mir von Dietmar Beiersdorfer wünschen, dass er jetzt nach vorne geht, Verantwortung übernimmt, ein Machtwort spricht und nicht auf Distanz geht. Rumeiern hilft jetzt keinem.“

 

… zu Schalke 04: „Schalke wird die Ruhe bewahren und seinen Weg jetzt weitergehen müssen. Aber die Spieler müssen verstehen, dass sie in jedem Spiel an die 100 Prozent gehen müssen.“

 

Niko Kovac (Trainer Eintracht Frankfurt) …

 

… über die Entlassung von Werder-Trainer Viktor Skripnik: „Viktor Skripnik hat zum Ende der letzten Saison schon die richtigen Entscheidungen getroffen, sonst wäre Bremen sicherlich nicht in der Bundesliga geblieben. Es ist also nicht nur so, dass Viktor alles falsch gemacht hat und die Mannschaft alles richtig gemacht hat. Das ist mir zu einfach.“

 

… zum Frankfurter Saisonstart: „Wir haben in der Vorbereitung gut gearbeitet und die Mannschaft sieben Wochen lang zusammengehabt. Wir haben an vielen Sachen gearbeitet, die in der vergangenen Saison nicht so gut waren. Die Mannschaft hat sich mit einem guten Saisonstart selbst belohnt. Aber es ist noch nichts erreicht, wir müssen hart weiterarbeiten.“

 

… zum Klassenerhalt in der vergangenen Saison: „Rückblickend muss man sagen, dass die Mannschaft charakterlich sehr gut mitgearbeitet hat – das war in allen Bereichen top. Ich habe zu jedem Zeitpunkt gesehen, dass die Jungs nicht absteigen wollen. Das war für mich sehr wichtig. Die Jungs sind in die Geschichte eingegangen, denn wir waren eigentlich schon tot.“

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