Davis-Cup-Modus für Weltverband ein Erfolg: „Gut für den Tennissport“

Der Tennis-Weltverband ITF hat die Format-Veränderungen im Davis Cup als Erfolg bezeichnet. „Es war gut für die Fans. Es war gut für die Spieler. Und es war gut für den Tennissport“, sagte Präsident David Haggerty in Málaga. Das Finalturnier war unterteilt in eine Gruppenphase im September und eine K.o.-Runde Ende November. „Ich erwarte keinen neuen Modus in naher Zukunft. Das Format ist da, um zu bleiben. Das Feedback war hervorragend“, erklärte Geschäftsführer Enric Rojas.

Um die Wertigkeit des prestigeträchtigen Nationen-Wettbewerbs weiter zu steigern, waren die ITF und die veranstaltende Agentur Kosmos eine Kooperation mit der Spielervereinigung ATP eingegangen. Ab dem kommenden Jahr finden die Qualifikationsturniere und das Finale des Davis Cup im Turnierkalender Berücksichtigung. „Das wird den Spielern bei ihrem Jahresplan enorm helfen“, versicherte Rojas.

Insgesamt etwa 175.000 Tennisfans waren nach Angaben der Organisatoren bei den Gruppenspielen im Herbst sowie der K.o.-Runde in Spanien vor Ort – 70.000 mehr als im Vorjahr. „Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Ein wichtiges Element ist außerdem, dass 21 Prozent der Zuschauer in Málaga nicht aus Spanien kamen“, sagte Rojas und hob den internationalen Charakter des Events hervor.

Kanada gewann durch einen Finalerfolg über Australien erstmals den Davis Cup. Österreichs Team bekommt es Anfang Februar in der Qualifikationsrunde für das Final-Turnier 2023 auswärts mit Kroatien zu tun, Spieltermin ist entweder der 3./4. oder der 4./5. Februar.

(APA) / Bild: Imago