Die durchwachsene Saison des Arnor Ingvi Traustason

Nicht nur für Rapid sondern auch für Arnor Ingvi Traustason war die aktuelle Saison bis dato zu vergessen. Der vorläufige Tiefpunkt war wohl die nicht-Nominierung für das Spiel gegen den WAC. Vier verschiedene Trainer hat Traustason bereits in seiner kurzen Zeit bei Rapid erlebt, vielleicht ist auch das ein Grund für die nicht erfüllten Erwartungen.

Seit Juli 2016 spielt der Isländer für den Wiener Traditionsverein. So viel hat man sich von dem Isländischen Nationalspieler erwartet, doch diese Erwartungen konnte er nicht erfüllen. So wie der Verein selbst hat auch Traustason eine verkorkste Saison hinter sich, die darin gegipfelt hat, dass der Isländer für das Spiel gegen den WAC nicht nominiert wurde.

Dafür verantwortlich sollen unter anderem die vielen Trainer- und Philosophie-Wechsel sein. Unter vier Trainern hat Traustason in seiner relativ kurzen Zeit beim SK Rapid bereits trainiert, das waren dem 24-Jährigen wohl zu viele große Umbrüche in so kurzer Zeit.

Neo-Coach Goran Djuricin hat sich mit dem Stürmer jetzt unter vier Augen unterhalten. Das Problem sei, dass Djuricin vom Isländer nur 90-95 statt der geforderten 100 Prozent sieht. Auch das zu passive Zweikampfverhalten habe der Trainer angesprochen. Die Reaktion des Isländers sieht Coach Djuricin aber durchwegs positiv: „Er hat es sehr gut aufgenommen, sehr professionell und ich sehe eine Reaktion unter der Woche. Er trainiert viel härter, viel besser.“.

Der Rekord-Transfer des SK Rapid Wien muss sich also ordentlich steigern, um wieder ein Teil der Stamm-Elf der Wiener zu werden, das Potenzial dazu hat er auf jeden Fall und die Ausschläge in die richtige Richtung scheinen auch schon vorhanden zu sein.