Die Europameisterschaft soll im kommenden Jahr nachgeholt werden

Unter normalen Umständen hätte bekanntermaßen in diesem Jahr die EURO 2020 ausgetragen werden sollen. Aufgrund der Auswirkungen der Corona-Krise wird daraus nichts und wir können alle ab Mitte Juni dieses Jahres keine Spiele bei der Europameisterschaft verfolgen. Die UEFA beschloss nach dem Ausbruch der Corona-Epidemie, dass die geplante Endrunde in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Das hat auf der einen Seite damit zu tun, dass der Verband ein solches Turnier nicht unbedingt ohne Zuschauer austragen will. Abgesehen davon musste eine Entscheidung getroffen werden, als noch nicht absehbar war, wie sich die Krisensituation überhaupt weiterentwickeln würde. Darüber hinaus entschloss sich der europäische Fußballverband für eine Verschiebung der Europameisterschaft ins Jahr 2021, um den Profiligen eine verspätete Beendigung der Saison zu ermöglichen.

Start der Europameisterschaft für Juni 2021 geplant

Mittlerweile ist bekannt, dass die ausgefallene Europameisterschaft im kommenden Jahr nachgeholt werden soll. Entsprechend können sich die vielen Fußballfans überraschend auf ein Großereignis im nächsten Jahr freuen. Ein solches Turnier führt immer zu einem deutlich höheren Wettvolumen bei den Buchmachern. Wer sich jetzt schon mit EM 2021 Wetten zum Beispiel auf den kommenden Europameister beschäftigen will, der findet hierzu im Internet hervorragende Möglichkeiten. Das ist nicht weiter überraschend, weil das Turnier eigentlich in etwas weniger als zwei Wochen gestartet wäre. In den letzten Wochen wurde noch eifrig darüber diskutiert, ob die Europameisterschaft aufgrund des neuen Austragungstermins in EURO 2021 umbenannt werden soll. Die UEFA entschied sich nach intensiven Beratungen und wird die Veranstaltung in Erinnerung an den ursprünglichen Termin weiterhin als EURO 2020 veranstalten.

UEFA hält an Austragung in mehreren Ländern fest

Bei der anstehenden Europameisterschaft handelt es sich um ein Jubiläumsturnier, weil es diese Veranstaltung erstmals im Jahr 1960 gab. Aus diesem Grund entschloss sich der europäische Fußballverband, die Europameisterschaft 2020 in insgesamt zwölf Stadien innerhalb von Europa auszutragen. In der Vergangenheit gab es Austragungen in zwei Ländern. Das bei einer Endrunde der Europameisterschaft in mehr Ländern gespielt wird, ist etwas Besonderes. Los gehen solle es mit der Europameisterschaft im kommenden Jahr am 11. Juni in Rom mit der Begegnung zwischen der Türkei und Italien. Die deutsche Nationalmannschaft wird erstmals vier Tage später in das Turnier eingreifen und in München gegen Frankreich spielen. Österreich konnte sich ebenfalls für die EM qualifizieren und wird bei diesem Turnier in der Gruppe C spielen. Allerdings steht noch nicht fest, gegen wen die Österreicher zum Auftakt spielen werden. Das liegt daran, dass die Playoff-Spiele um die letzten vier Startplätze bei diesem Turnier im März aufgrund des Corona-Virus verschoben werden mussten. Im Herbst sollen die Playoffs nachgeholt werden, sodass endlich das komplette Teilnehmerfeld feststehen soll.

Deutschland mit Hammergruppe

Bei der Europameisterschaft, die jetzt erst im kommenden Jahr ausgetragen werden soll, gibt es eine Hammergruppe. Es handelt sich hierbei um die Gruppe F und hier muss unter anderem die DFB-Elf antreten. Das Losglück war der Mannschaft von Trainer Jogi Löw nicht wohlgesonnen und so trifft Deutschland gleich in der Vorrunde auf schwere Gegner. Los geht es gleich zum Auftakt mit einem Kräftemessen gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich. Wenige Tage danach bekommt es Deutschland erneut in München mit Titelverteidiger Portugal zu tun. Die Portugiesen setzten sich bei der letzten Europameisterschaft in Frankreich überraschend durch und gewannen 2016 gegen Gastgeber Frankreich den Europa-Meisterpokal. Durch die Verschiebung der Endrunde ins Jahr 2021 dürfen sich die Portugiesen übrigens ein Jahr länger als Europameister bezeichnen. Für das letzte Gruppenspiel steht der Gegner für Deutschland noch nicht fest, weil die Playoffs noch nicht gespielt werden konnten. Bekannt ist, dass die DFB-Elf auf Bulgarien, Ungarn, Island oder Rumänien treffen wird.

Österreich hofft auf ein Weiterkommen in Gruppe C

Österreich wird bei der EM 2021 in der Vorrundengruppe C spielen. Der Auftaktgegner der Österreicher muss erst noch in den Playoffs ausgespielt werden. Im zweiten Gruppenspiel geht die Reise für das Nationalteam von Österreich nach Amsterdam, wo man gegen die Niederlande antreten muss. Abschließend soll es aus Sicht der österreichischen Nationalmannschaft im abschließenden Gruppenspiel gegen die Ukraine in Bukarest noch um den Einzug ins Achtelfinale gehen. Viel dürfte für Österreich davon abhängen, wie die Mannschaft in das Turnier startet. Aus diesem Grund wird Nationaltrainer Franco Foda im Herbst dieses Jahres genau hinschauen, welche Nationalmannschaft sich bei den Playoffs den offenen Startplatz in der Gruppe C holen wird. Fest steht bisher, dass Georgien, Belarus, Mazedonien oder der Kosovo noch die Chance haben den Sprung zur Endrunde der Europameisterschaft zu schaffen.

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