„Die schwierigste Entscheidung“: Schöttel erklärt Fehlen von Dragovic

Beim Blick auf die Kaderliste des ÖFB-Teams für die anstehenden Nations-League-Partien im Juni fehlt unter den 25 nominierten Spielern mit Aleksandar Dragovic überraschend ein bekannter Name.

ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel hat sich am Montag zur Kadernominierung geäußert und dabei auch die Gründe für die Nicht-Berufung von Dragovic erläutert.

„Das war wahrscheinlich die schwierigste Personalentscheidung. ‚Drago‘ hat 100 Länderspiele, ist natürlich enttäuscht, dass er nicht im Kader ist. Wir haben auf dieser Position extrem viele gute Spieler, die in Top-Ligen spielen und dort ihre Leistung bringen“, sagte Schöttel.

Ein Aus für Dragovic im Nationalteam ist die Nicht-Nominierung allerdings noch nicht. „Weil wir Drago sehr gut kennen, hat sich Ralf dazu entschlossen, diesen Lehrgang zu nutzen, um die anderen zu sehen. Ich möchte betonen, das ist eine Entscheidung für diesen Lehrgang. Er ist ja auch auf Abruf“, so Schöttel.

Am Sonntagabend sagte Schöttel bei „Talk und Tore“, dass der ÖFB-Kader wird Richtung Rangnick-Fußball ausgelegt sein wird.Der 55-Jährige betonte, dass der Kader wohl an den neuen Trainer adaptiert werde: „Da muss man natürlich auch die entsprechenden Spieler einberufen.“

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