Diese Legionäre folgen Österreichs Teams ins Europacup-Frühjahr

Die Gruppenphasen der europäischen Wettbewerbe sind beendet – und für gleich drei österreichische Vereine geht die internationale Saison im Frühjahr weiter. Doch nicht nur rot-weiß-rote Mannschaften blicken auf einen überwiegend erfreulichen Herbst zurück, auch eine Vielzahl an österreichischen Legionären wird ab Februar weiter von den Europacup-Trophäen träumen.

In der Champions League (die Auslosung ist am Montag ab 12 Uhr live auf Sky Sport News sowie im Stream zu sehen) sind neben dem FC Salzburg, der erstmals in der K.O.-Phase des Bewerbs steht, gleich drei Teams mit ÖFB-Legionären im CL-Achtelfinale. Als Gruppensieger schafften Real Madrid mit Neo-Abwehrchef David Alaba und der FC Bayern München als Verein von Marcel Sabitzer den Einzug unter die Top 16. Zweiter hinter dem deutschen Meister wurde mit Benfica Lissabon ein vermeintlicher Außenseiter, womit auch Valentino Lazaro im Frühjahr auf Europacup-Einsätze hoffen darf.

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Der Aufstieg des portugiesischen Hauptstadtvereins erfolgte zulasten eines mehrfachen CL-Siegers: Der FC Barcelona mit ÖFB-Talent Yusuf Demir muss seine internationale Reise in der Europa League fortsetzen und dort im Finalrunden-Play-off noch vor dem Europa-League-Achtelfinale antreten. Derselbe Umstieg wartet auf RB Leipzig – Konrad Laimer und Co. müssen damit bis zu neun weitere EL-Partien für den Titelgewinn bestreiten.

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Neben den Ostdeutschen sind zwei weitere Bundesliga-Teams im „kleineren“ UEFA-Bewerb vertreten. Über die Gruppenphase schafften Trainer Oliver Glasner sowie das Spielerduo Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker mit Eintracht Frankfurt das Weiterkommen. Auch Bayer Leverkusen als Team des verletzten Julian Baumgartlinger ist fix im Achtelfinale.

Etwas überraschender holte Roter Stern Belgrad mit Abwehrchef Aleksandar Dragovic den Gruppensieg. Zweiter in seinem Pool wurde hingegen ein anderer Meister aus Südosteuropa – Emir Dilaver schaffte mit Dinamo Zagreb in der Gruppe des SK Rapid Wien den Sprung in die K.O.-Phase.

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Für Rapid selbst geht die EC-Saison bekanntlich in der Conference League weiter, der Bewerb, in den auch PSV Eindhoven mit Phillipp Mwene umsteigen wird. Während die Niederländer womöglich als einer der Mitfavoriten auf den Titel gelten, wartet auf den FC Randers aus Dänemark eine historische Herausforderung: Die Elf mit den ÖFB-Legionären Simon Piesinger und Marvin Egho steht erstmals in einem europäischen Ausscheidungsspiel nach der Vorrunde.

Ebenso wie die dänischen Pokalsieger sind zwei alte Bekannte mögliche Rapid-Gegner in der nächsten ECL-Runde: Ex-SCR-Kapitän Stefan Schwab und sein ehemaliger Hütteldorfer Mitspieler Thomas Murg stehen mit PAOK Saloniki ebenso als Gruppenzweiter im Finalrunden-Play-off.

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Zwei andere Österreich-Exporte sind hingegen schon jetzt eine ECL-Runde weiter: Basel-Schlussmann Heinz Lindner hielt für sein Team den Gruppensieg fest, auch Gernot Trauner und Feyenoord meisterten ihren Vierkampf als ungeschlagene Erste. Deshalb ist für den Ex-LASK-Kapitän ein Wiedersehen mit seinem ehemaligen Team, das ebenso im Achtelfinale einsteigt, frühestens ab dem darauffolgenden Viertelfinale möglich.

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(Red.)

Beitragsbild: Imago.