Dietmar Kühbauer: „Nur mit schönreden oder Liebe geht es auch nicht“

  • Markus Schopp: „Ich bin heute richtig enttäuscht“
  • Siegfried Rasswalder: „Das 1:2 kurz nach der Pause war ein bisschen der Knackpunkt“
  • Alfred Tatar: „Rapid hat es in der ersten Halbzeit völlig verabsäumt zu agieren“

TSV Prolactal Hartberg verliert gegen SK Rapid Wien mit 2:4. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

– 2:4 (1:1)

Schiedsrichter: Sebastian Gishamer

(Trainer ):
…über das Spiel: „Ich bin heute richtig enttäuscht. Weil ich der Meinung bin, dass wir heute richtig was mitnehmen hätten können. Wir haben uns einfach mit individuellen Fehlern jedes Mal in schwierige Situationen gebracht. Mit solchen Fehlern, kannst du gegen solch eine Mannschaft nicht gewinnen. Ich bin enttäuscht, weil die Mannschaft eigentlich alles abgerufen hat, was ich mir erhofft habe. Aber solche Fehler dürfen ganz einfach nicht passieren, schon gar nicht in unserer Situation.“

…über das, was man von der heutigen Partie mitnehmen kann: „Es war die Leidenschaft da, die zuletzt immer wieder unterbrochen wurde durch dumme Gegentore. Heute waren die Gegentore auch da, aber die Mannschaft hat Moral bewiesen und jedes Mal den Kopf gehoben.“

Rajko Rep () in der Halbzeitpause:
…über seinen Freistoßtreffer aus großer Distanz: „Swete hat gesagt: ,Rajko, triff nur das Tor, der Platz ist nass. Triff nur mit 80 Prozent das Tor.‘“

():
…über das Spiel: „Es war heute sehr viel möglich. Erste Halbzeit war es eine sehr gute Partie von uns. Wir hatten sehr viele Möglichkeiten und hätten mit 2:1 in die Pause gehen müssen. Das 1:2 kurz nach der Pause war ein bisschen der Knackpunkt, das hat uns weh getan. Wir haben die Tore zu leicht gekriegt. Es wäre mehr möglich gewesen.“

…über den Abstiegskampf: „Die Stimmung ist nach wie vor gut, wir geben uns nicht auf. Wir wissen, dass es nicht einfach wird. Auf die Leistung heute können wir aufbauen. Wir haben es über weite Strecken sehr gut gemacht. Ich glaube, dass wir auf einem guten Weg sind. Es war ein Schritt nach vorne heute.“

(Trainer ):
…über das Spiel: „Es war bis zur Pause sehr harte Arbeit, weil wir es uns selbst sehr, sehr schwer gemacht haben. Erste Halbzeit war nicht die Bewegung da, die es braucht im Fußball. Wir haben sehr statisch gespielt. Das war das größte Problem bei uns. Ich glaube nicht, dass der Cup das Problem war, sondern unser Arbeitsaufwand.“

…über Thomas Murg: „Thomas Murg hat es wieder gut gemacht, aber man hat keine Lieblingsspieler. Ich stehe auf meine Mannschaft – nicht immer, zum Beispiel erste Halbzeit war es nicht so – aber die Jungs machen mir schon Freude. Murg macht es im Moment sehr gut, weil er gelernt hat, dass Fußball nicht nur nach vorne geht, sondern, wenn es schlecht läuft, dass er nach hinten geht.“

…über seine laute Pausenansprache: „Nur mit Schönreden oder Liebe geht es auch nicht.“

(Sportdirektor ):
…über seinen nahenden Abschied: „Es ist unheimlich wichtig, wie du aufhörst und dass du sauber und fair gehst. Du willst ja auch gehen und einen guten Eindruck hinterlassen. Ich werde die ersten Resultate auch noch sehen und es wird mich genau gleich nerven, wenn dann die Mannschaft verliert oder nicht so performt, wie du dir es erhoffst. Weil das ist dann auch deine Visitenkarte, die irgendwo da bleibt. Und da willst du schon, dass das dann auch anschließend richtig rennt.“

…über die Option von Andrei Ivan: „Wir können die Ende Mai ziehen. Er hat sehr gute Ansätze, das hat er zwischendurch auch immer wieder gezeigt und dann wieder tiefe Löcher. Es ist einfach keine Konstanz da bei ihm. Und das ist dann natürlich auch schwierig für den Verein die definitive Entscheidung zu treffen.“

(Sky Experte):
…über das Spiel: „Rapid hat es in der ersten Halbzeit völlig verabsäumt zu agieren, das hat im wesentlichen Hartberg getan. Nach der Pause war es allerdings genau umgekehrt.“

(Sky Experte):
…über Hartberg: „Sie haben eine unglaubliche Reaktion gezeigt nach dem frühen Rückstand, den sie selbst durch den Torwart verursacht haben. Und sie haben wirklich an frühere Zeiten erinnert. (…) Man hat gesehen, dass die Hartber sehr wohl in der Lage sind, ihr Spiel so durchzuziehen, wie es in der erfolgreichen Zeit war. Aber auch, weil es Rapid in ersten Halbzeit zugelassen hat.“