Djuricin streut Rose Rosen

Marco Rose hat in seinem ersten Jahr als Red-Bull-Salzburg-Trainer einen kleinen Wandel durchgemacht: Der Deutsche ist vom Newcomer zum international hoch angesehenen Coach aufgestiegen – und das ein Jahr nach dem Titel mit der Youth-League-Mannschaft der Bullen. Trotz alledem bleibt Rose immer am Boden und ist auch bei seinen Konkurrenten sehr beliebt.

Das beweisen die Aussagen von SK-Rapid-Wien-Trainer, Goran Djuricin, und Ex-SKN-St.-Pölten-Coach Oliver Lederer. Djuricin streut Rose Rosen:

„Ich glaube, dass der Marco außergewöhnlich ist. Wie er auftritt, wie er seine Interviews führt. International war die Performance sensationell. Das wird ihm kein Zweiter wahrscheinlich so schnell nachmachen.“

Djuricin: „Das wird ihm kein zweiter so schnell nachmachen“

Lederer findet nicht nur den Erfolg großartig, sondern auch den Umgang mit seinen Spielern:

„Man sieht nach dem Spiel – das sind Dinge, auf die ich sehr gerne achte – wie er mit seinen Spielern umgeht, wie er sich mit den Spielern freut. Das zeigt eine hohe soziale Kompetenz. Er ist ein sehr empathischer Trainer und hat einen super Draht zu seinen Jungs.“

Aber auch persönlich ist der ehemalige Admira- und St.-Pölten-Trainer angetan vom Salzburg-Coach:

„Ich kann nur das Beste von ihm sagen: Er ist mir gegenüber, obwohl wir sher deutlich unterlegen waren, immer sehr respektvoll gegenüber getreten und das zeigt von großer Menschlicher Qualität.“

Lederer: „Kann nur das Beste von ihm sagen“

Für Sky-Experte Alfred Tatar ist es kaum machbar den Erfolgscoach über die Saison hinaus zu halten. Außerdem vergleicht er Rose mit einem anderen großen Deutschen Trainer:

„Ich vergleiche ihn mit Jürgen Klopp. Er ist im positiven Sinn ein ‚Menschenfänger‘. Das Spielerische, das Technisch-Taktische, der Trainigsprozess – da hat er einen guten Staff. Aber es gibt auch die Art und Weise, wie man den Spielern begegnet. Das sieht man speziell nach Niederlagen und ganz besonders nach Siegen, wie er die Spieler behandelt. (…) Das heißt, er hat eine Gabe, die nur ganz große Trainer auszeichnet. Das kann man nicht abschauen.“