Djuricin vor 333. Wiener Derby: „Austria war mir immer sympathischer als Rapid“

Im 333. Wiener Derby empfängt die Austria aus Wien-Favoriten den Stadtrivalen Rapid (ab 16:00 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Austria 2 – Streame die Partie mit dem Sky-X-Traumpass). Für das Vater-Sohn-Gespann Goran und Marco Djuricin ist es ein besonderes Spiel, der Vater als Ex-Rapid Coach, der Sohn als Stammspieler bei Austria. Doch vor allem Goran Djuricin würde sich über einen Treffer von Sohnemann Marco besonders freuen.

„Ich freue mich bei jedem Spiel, wenn er ein Tor macht. Aber wenns gegen Rapid ist, dann muss ich schon zugeben, würde es ein paar Prozent mehr Freude dabei sein! Muss ich jetzt zugeben. Würde mich jetzt einfach freuen“, meint Goran Djuricin. Dabei spricht er auch die Anfeindungen gegen seine Person beim Engagement in Wien-Hütteldorf an. „Es waren dann Sachen unter der Gürtellinie dabei und das darf Rapid nicht erlauben. Und man muss schon eins sagen: Rapid hat mich im Stich gelassen, nicht die jetzige Rapid, andere Leute, die dort gearbeitet haben, haben mich in Stich gelassen und mich an vorderster Front hingeschickt. Und macht mit ihm, was ihr wollt. Das weiß ich jetzt, dass es so war.“

Für Sohn Marco, der im Nachwuchs bei Rapid spielte, war immer schon klar, dass sein Verein die Wiener Austria ist. „Ich war zwar bei Rapid, ich war auch Balljunge bei Rapid und hab mich leider trotzdem gefreut, wenn die Austria ein Tor geschossen hat. Durch den Papa hatte ich mein erstes Austria-Dress, weil der Papa Profi war bei der Austria. Und ich weiß nicht, irgendwie war mir Austria immer schon sympathischer als Rapid.“

Austria-Spieler Marco Djuricin mutierte in den vergangenen Monaten immer mehr zum Führungsspieler der Violetten, das lässt er auch seine jungen Teamkameraden spüren. „Was ich jetzt den Jungen gebe, oder vielleicht mit ihnen schreie, das ist glaub ich voll in Ordnung. Wenn ich denke, wie ich zusammengeschrien wurde, damals mit 17, 18 bei Herta, das ist ja ein Kindergarten jetzt.“