Doch nicht Bologna? Zwei Klubs steigen offenbar in Arnautovic-Poker ein

Der Wechsel von Marko Arnautovic in die Serie A zum FC Bologna galt lange Zeit nur noch als Formsache. Der ÖFB-Angreifer hatte sich mit den „Rossoblu“ auf einen Dreijahresvertrag mit rund 2,7 Millionen Euro Jahresgehalt geeinigt.

Doch nun kommt offenbar neue Bewegung in die Transfercausa: Arnautovic-Club Shanghai Port verlangt laut der Zeitung „Corriere di Bologna“ plötzlich eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro für den 32-Jährigen.

Der Grund: Die Arnautovic-Seite fordere wegen der Auflösung seines bis 2022 laufenden Vertrages eine Abfindung von Shanghai und argumentiert, dass sich Shanghai durch die Vertragsauflösung viel Geld beim Jahresgehalt sparen würde. Durch den Transfererlös könnte der chinesische Klub die Arnautovic-Abfindung problemlos finanzieren.

In Bologna war man bislang davon ausgegangen, Arnautovic ablösefrei verpflichten zu können. Die neuen Entwicklungen haben nun zwei Teams aus der Türkei auf den Plan gerufen: Besiktas Istanbul und Fenerbahce Istanbul. Laut „TuttoBolognaWeb“ hätten beide Teams schon signalisiert, die geforderten fünf Millionen Euro für Arnautovic auf den Tisch legen zu wollen. Arnautovic soll sich auch schon in Verhandlungen mit den beiden Istanbuler Klubs befinden.

Ein entscheidender Vorteil beider Vereine könnte die Teilnahme am internationalen Geschäft sein: Der türkische Meister Besiktas tritt in der Qualifikation zur Champions League an, Fenerbahce hat als Dritter der Vorsaison einen Startplatz in der Europa League sicher. Bologna spielt nach dem zwölften Platz in der Serie A in der kommenden Saison nicht europäisch.

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Bild: GEPA