Dominic Hackl: „Wir haben 60 Minuten richtig gutes Eishockey gespielt“

  • Dennis Sticha: „Im Endeffekt war es ein Team-Erfolg“
  • Marco Richter: „Gegen den Ex-Verein ein Tor zu schießen, ist immer etwas Besonderes“
  • Dominic Hackl über die vielen Ausfälle: „Im Endeffekt ist es gut für die jungen Spieler“
  • Bernd Brückler über Goalie Pickard: „Er hat heute sicher nicht seinen besten Tag erwischt“

EC-KAC gewinnt gegen spusu Vienna Capitals mit 5:3. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

EC-KAC – spusu Vienna Capitals 5:3 (1:0, 1:3, 3:0)

Dennis Sticha (EC-KAC):
…über seinen Treffer: „Im Endeffekt war es ein Team-Erfolg. Es war ein glücklicher Bounce hinter dem Tor. Ich habe gesehen, das Tor ist auf der Seite frei, der Goalie schaut auf die andere Seite und dann habe ich auf gut Glück versucht zu schießen. Er ist ziemlich gut reingegangen.“

…über seine Leistung: „Ich glaube, es hat alles in allem ziemlich gut gepasst heute.“

…auf die Frage, was heute die Schlüsselmomente gewesen seien: „Ich glaube auf jeden Fall, wie wir im dritten Drittel wieder rausgekommen sind aus der Kabine. Wir haben gleich wieder angefangen wie im ersten Drittel: Vollgas Forechecking, immer zwei Leute voll drauf und keine Zeit gelassen. Und dann kommen die Tore von alleine, wenn wir hart arbeiten.“

…darüber, dass er immer noch außer Atem ist: „Das immer noch vom Eis.“

Manuel Ganahl (EC-KAC) in der ersten Drittelpause:
…über seinen Assist zum 1:0: „Ich glaube, es war ein bisschen ein längerer Shift, wir haben gut gecycelt. Ein bisschen glücklich ist die Scheibe dann zu mir gekommen, der ,Tici‘ ist super reingekommen auf den langen Pfosten und zum Glück ist der Pass angekommen.“

…darüber, was man nach dem ersten Drittel nun zeigen müsse: „Lange Wechsel, Scheiben zirkulieren lassen, sie müde laufen und vor allem hinten überhaupt nichts zulassen.“

Thomas Koch (EC-KAC) vor dem Spiel:
…über die vielen Ausfälle bei den Caps: „Bei Wien ist es egal, mit welcher Mannschaft sie kommen. Da sind viele, junge, hungrige, gute Ausländer, die Leader sind, und die werden sicher topmotiviert kommen. Deswegen brauchen wir uns da nichts erhoffen, wenn da der ein oder andere Spieler fehlt.“

…über das heutige Ziel im Spiel: „Wichtig ist, dass ein Sieg drinnen wäre. Das wäre super. Aber Eishockey ist kein Wunschkonzert, dafür müssen wir hart arbeiten heute.“

Dominic Hackl (spusu Vienna Capitals):
…über die Niederlage: „Die Gründe sind jetzt gleich nach der Partie schwer zu sagen. Ich glaube, wir haben wirklich 60 Minuten richtig gutes Eishockey gespielt. Wir hatten heute nicht viele Leute mit, also von dem her können wir, glaube ich, froh sein. Wir hatten wirklich harte Battles, haben gut gebattlet. Und im Endeffekt hat es dann halt leider nicht gereicht.“

…über die vielen Ausfälle heute: „Es kommt halt leider hie und da mal vor. Aber im Endeffekt ist es gut für die jungen Spieler. Sie kommen mehr zum Zug und es können sich die anderen Leute auch beweisen, dass wir auch so gutes Eishockey spielen können.“

…über die anstehenden freien Tage: „Ich freue mich schon aufs Christkind und auf ein bisschen feiern mit der Familie und eine erholsame Zeit zu verbringen.“

Marco Richter (spusu Vienna Capitals) in der zweiten Drittelpause:
…auf die Frage, ob es für ihn ein besonderes Tor gegen seinen Ex-Verein gewesen sei: „Ja, auf jeden Fall. Ich glaube, gegen den Ex-Verein ein Tor zu schießen, ist immer etwas Besonderes. Aber grundsätzlich war es in dem Moment ein wichtiges Tor, damit wir in Führung gegangen sind. Und das wäre, glaube ich, wurscht gewesen gegen welche Mannschaft.“

…über seine Leitungen bei den Caps: „Ich versuche das Vertrauen des Trainers, das er mir gibt, zurückzugeben. Und somit probiere ich einfach meine Leistungen so gut wie möglich abzuliefern.“

…darüber, was es im letzten Drittel noch brauche, um den Vorsprung zu halten: „Ich glaube, dass wir einfach genauso weitermachen müssen. Wir müssen schauen, dass wir da unser Spiel durchziehen, weiter hungrig bleiben und genauso weitermachen.“

Ali Wukovits (spusu Vienna Capitals) vor dem Spiel:
…über die vielen Ausfälle bei den Caps: „Nichtsdestotrotz wollen wir aber drei Punkte holen. Also da verändert sich nichts für uns. Aber man muss schon ehrlich sein, dass wir heute nicht gleich spielen können, wie wenn wir jeden Mann zur Verfügung haben.“

…über das heutige Ziel im Spiel: „Drei Punkte wären schön. Also was heißt, das wäre schön? Das ist auf jeden Fall unser Ziel heute.“

Bernd Brückler (Sky Experte):
…nach dem Spiel über die Leistung von Capitals-Goalie Calvin Pickard: „Er hat heute sicher nicht seinen besten Tag erwischt, hatte aber ein paar gute Saves dabei. Ich denke, es ist nicht so einfach, wenn man aus Nordamerika kommt. Da wird doch ein anderes Eishockey gespielt bei uns.“

…nach dem Spiel über die Partie und ob der KAC-Sieg verdient sei: „Wahrscheinlich ja. Auch aufgrund dessen, dass sie einfach mehr fürs Spiel getan haben am Ende hinaus. Ins dritte Drittel sind sie fulminös gestartet. Also da dürfte Petri Matikainen die richtigen Worte gefunden haben. Und dann haben sie einfach immer wieder diesen Druck ausgeübt auf die Wiener und da taten sich die Wiener wirklich schwer damit.“

…nach dem zweiten Drittel: „Das Tempo wurde immer höher, sie (Anm.: die Capitals) haben sich mehr getraut, sie sind auf einmal erster bei der Scheibe gewesen und das hat so diese Wende gegeben. Ganz anders als im ersten Drittel.“

…nach dem ersten Drittel: „Gefallen hat es (Anm.: das Drittel) mir am Anfang und am Ende etwas besser. Dazwischen ist es nur so dahingeplätschert. Für mich hat da vor allem der KAC zu wenig fürs Spiel getan. Da hätten sie das Zepter so richtig an sich ziehen können.“

…vor dem Spiel über den rot-weiß-roten Weg bei beiden Teams: „Es gefällt mir und ich denke, dass vor beiden GMs und beiden Klubs der Hut zu ziehen ist. Es ist schön zu sehen, dass man hier auf die Eigenen setzt. Natürlich hat auch der KAC schon nachgeholt – Hochkaräter nachgeholt. Das war auch zu erwarten. Aber trotzdem: Dass man hier auf die Heimischen setzt, auf die eigenen Eigenbauspieler, das ist schön zu sehen.“

…vor dem Spiel über die KAC-Neuzugänge Paul Postma und Matt Fraser: „Matt Fraser ist bekannt als Goalscorer, als wirkliche Offensivkraft. Er ist wirklich stark und hat in Dornbirn schon voll eingeschlagen. Und Paul Postma, was gibt’s da noch zu sagen. Mehr als 200 NHL-Spiele, er hat noch 17/18 in der NHL gespielt. Er ist groß, Rechtsschütze – das haben sie gesucht und in ihm hoffentlich gefunden.“

…vor dem Spiel über die heutige Trainerentlassung von Pierre Beaulieu bei den Linzern: „Natürlich kann man das nachvollziehen. Nach nur vier Siegen in den bisherigen Spielen ist das keine wirkliche Überraschung. Und ich glaube, man muss einfach manchmal diese Veränderungen bringen, um hier frischen Wind in die Mannschaft zu bringen und einfach probieren die Mannschaft aufzuwecken.“