Domino-Effekt: Das könnte der Neymar-Transfer auslösen

Paris St. Germain steht wohl dicht vor der Verpflichtung von Neymar. Der brasilianische Superstar vom FC Barcelona könnte mit seinem Wechsel einige Steine anstoßen.

Es wird täglich erwartet: Bald könnte der größte Wechsel der Fußball-Geschichte fix werden. 222 Millionen Euro wiegt der Neymar-Transfer. Am Eiffelturm plant der französische Top-Klub bereits die Vorstellung.

Wer ersetzt Neymar?

Auf dem linken Flügel würde bei Barcelona eine Lücke entstehen. Der heißeste Kandidat ist Philippe Coutinho vom FC Liverpool. „Er ist nicht zu verkaufen“, erklärte Jürgen Klopp aber beim Audi Cup auf Nachfrage von Sky-Reporter Torben Hoffmann. Erst ab einer Summe von 150 Millionen Euro wären die Briten wohl gesprächsbereit.

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Bei einem Abschied von Coutinho müssten auch die Reds wieder auf den Transfermarkt blicken – trotz der Verpflichtung von Mohamed Salah gäbe es erneut Bedarf. Wie englische Medien berichteten, dürfte mit Christian Pulisic ein Borussia Dortmund-Akteur aufs Karussell steigen. Demnach hat Klopp seinen ehemaligen Schützling nicht aus den Augen verloren.

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Wechselt Pulisic, ist auch der BVB zum Handeln gezwungen. Hier dürfte Michael Zorc über einen Deal mit dem AC Florenz nachdenken. Die Italiener haben Interesse an Emre Mor. Der Youngster könnte im Tausch für den 19-jährigen Federico Chiesa kommen – das Flügel-Talent Italiens. Denn junge Talente sind wichtiger Baustein des Weges, den Borussia Dortmund weitergehen will.

Barcas Alternativen

Sollte sich der Coutinho-Wechsel zerschlagen, hätte Barca weitere Optionen. Ein Name kommt aus der Bundesliga: Ousmane Dembele. Das Interesse am Youngster ist unbestritten, Borussia Dortmund will den Spieler jedoch unbedingt halten. Mit den Einnahmen aus dem Neymar-Transfer könnte Barca dem BVB aber ein finanzkräftiges Angebot unterbreiten. Sky Sport News HD weiß, dass Barca-Sportdirekor Robert Fernandez den Kontakt zum Umfeld des 19-Jährigen aufrecht erhält. Womit wir in Dortmund wieder bei Federico Chiesa wären.

Befindet sich Barca-Coach Ernesto Valverde aber einmal wegen Coutinho in England, müsste er nur ins 212 Meilen entfernte Tottenham fahren. Dort spielt bei mit Dele Alli bei den Spurs eines der Top-Talente im Weltfußball. Der Engländer wurde häufiger mit den Katalanen in Verbindung gebracht.

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Dem englischen Vizemeister würde der Abgang von Alli besonders schmerzen. Hinter der einzigen Sturmspitze Harry Kane würde ein Spielmacher fehlen. Hier könnte ein erneuter Anlauf auf Max Meyer vom FC Schalke 04 des Rätsels Lösung sein. Dann hat aber Schalke ein Problem.

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