Drama pur! VSV holt letztes Playoff-Ticket im Penaltyschießen

Dramatik pur brachte das Fernduell zwischen dem VSV und den Black Wings Linz um das letzte Viertelfinalticket in der ICE-Eishockeyliga. Die Villacher sicherten sich schließlich im Penaltyschießen den Aufstieg. Die Kärntner gewannen in Dornbirn mit 6:5 n.P. und fingen noch die Black Wings ab. Die Linzer gewannen in Graz mit 5:3 und mussten danach im TV mitansehen, wie der VSV das Comeback gegen die Bulldogs schaffte.

Das nächste Highlight für den VSV folgte wenige Minuten nach dem Spiel, steht im Viertelfinale doch das Derby gegen den KAC auf dem Programm. Der noch regierende Meister hatte im Pick die zweite Wahl und entschied sich für den Lokalrivalen. Damit kommt es erstmals seit zehn Jahren wieder zu einem Kärntner Play-off-Duell, in der Saison 2010/11 setzte sich der KAC im Halbfinale mit 4:1 durch.

VSV verschläft Start gegen Dornbirn

In Dornbirner Messehalle lief es zunächst nicht für die Villacher. Der VSV verschlief das erste Drittel und lag in der ersten Pause 0:2 zurück. Den Anschlusstreffer von Sahir Gill (22.) konterten die Vorarlberger mit einem Doppelschlag zum 4:1. Kurz danach die mitentscheidenden Momente: Mit einer umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidung wurde ein Dornbirner Tor von Sam Antonitsch aberkannt, VSV-Trainer Rob Daum weckte seine Mannschaft in der 31. Minute mit einem Torhütertausch (Alexander Schmidt für Jakub Sedlacek) auf.

Der VSV fand neue Energie und verkürzte auf 3:4. Dornbirn zog wieder auf 5:3 davon, doch Jerry Pollastrone (48.) und Chris Collins (52.) retteten die Kärntner in die Verlängerung. Im Penaltyschießen traf Pollastrone für den VSV, Scott Kosmachuk vergab den ersten Matchpuck, ehe Gill die Villacher wieder in Führung brachte. Torhüter Schmidt gelang danach gegen William Rapuzzi der Save, der den VSV doch noch ins Play-off brachte.

Bild: GEPA