Dynamo schießt Werder ab – HSV erkämpft sich Remis gegen Nürnberg

Werder Bremen hat eine Woche nach dem verlorenen Nordderby gegen den Hamburger SV den nächsten Rückschlag kassiert. Der Bundesliga-Absteiger unterlag im Auswärtsspiel am Sonntag bei Dynamo Dresden mit 0:3 (0:1) und büßte weiter an Boden zu den Aufstiegsplätzen ein. 

Stürmer Christoph Daferner mit seinen Saisontoren Nummer vier und fünf (40. und 66.) sowie Morris Schröter (75.) sorgten für den Sieg zugunsten der Dresdner, die zuvor dreimal verloren hatten. In der Tabelle kletterte die SGD (13 Punkte) an Werder (11) vorbei.

Sandhausen bei Schwartz-Debüt mit Befreiungsschlag

Der kriselnde SV Sandhausen hat beim Debüt von Trainer Alois Schwartz den erhofften Befreiungsschlag in der 2. Fußball-Bundesliga geschafft. Die Kurpfälzer gewannen beim zuletzt wiedererstarkten Ex-Bundesligisten Hannover 96 überraschend mit 2:1 (0:0) und beendeten nach drei Niederlagen in Serie ihren Negativlauf. Damit schließt der SVS nach Punkten zu Hansa Rostock auf dem rettenden 15. Platz auf.

Erst zu Wochenbeginn hatten sich die Sandhäuser nach nur einem Sieg aus den ersten sieben Saisonspielen vom Trainerduo Gerhard Kleppinger und Stefan Kulovits getrennt. Für Schwartz ist es nach dem Zeitraum von 2013 bis 2016 die zweite Amtszeit am Hardtwald, Immanuel Höhn (73.) und Daniel Keita-Ruel (79.) sorgten für den erfolgreichen Start. Hannover verpasste nach zuvor zwei Siegen in Folge den Sprung in die erste Tabellenhälfte, daran änderte auch der Treffer von Dominik Kaiser (82.) nichts mehr.

Nürnberg-Serie hält auch in Hamburg

Der 1. FC Nürnberg ist auch nach dem Topspiel beim Hamburger SV das einzige ungeschlagene Team der 2. Fußball-Bundesliga. Die Franken retteten im umkämpften Altmeister-Duell ein etwas schmeichelhaftes 2:2 (1:1) über die Zeit, verpassten aber den Sprung auf Relegationsplatz drei.

Der Rückstand des Tabellen-Fünften auf Spitzenreiter Jahn Regensburg beträgt nach acht Spielen drei Punkte, der HSV liegt einen weiteren Zähler dahinter auf Platz sieben.

Kapitän Enrico Valentini (22., Foulelfmeter) und Lino Tempelmann mit seinem dritten Saisontor (46.) brachten Nürnberg zweimal in Führung. Doch Robert Glatzel (34./80.) schlug mit seinen Treffern Nummer vier und fünf zurück. In der hektischen Schlussphase verhinderten FCN-Torwart Christian Mathenia und der Pfosten ein Eigentor.

(SID) / Bild: Imago