Ebenbauer: „Höchstes Ziel ist, die Meisterschaft bis Ende Mai zu beenden“

Die Aussetzung des Spielbetriebs in der Fußball-Bundesliga hat gravierende Folgen auf ganz Fußball-Österreich. Wie die Liga am Dienstagnachmittag bekanntgibt, werden alle Spiele der 23. und 24. Runde abgesagt. Über die Nachtragstermine wird kommende Woche in einer Clubkonferenz entschieden.

Für Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer hat die Fortführung des Ligabetriebs absolute Priorität: „Wir hoffen, dass gespielt werden kann, dass vor Zuschauern gespielt werden kann und die Meisterschaft sportlich integer zu Ende geführt werden kann.“ Die sportliche Wettbewerbssicherheit und ein fairer Wettbewerb stehen im Vordergrund. Das Worst-Case-Szenario sollen Geisterspiele sein.

Besonders die finanziellen Auswirkungen für die Vereine sind noch nicht auszumalen. Die Bundesliga will jedoch „alles unternehmen was möglich ist, damit der Verlust so gering wie möglich ist.“

Christian Ebenbauer betont die Wichtigkeit, die Meisterschaft zu Ende zu spielen

Wie groß die Folgen auf die Vereine wirklich sind, kann zum aktuellen Zeitpunkt noch niemand sagen. „Wir müssen danach trachten, dass nächstes Jahr die Auswirkungen dieses Falles nicht so sind, dass Vereine in Konkurs gehen.“, so der Bundesliga-Vorstand.

Es besteht auch ein reger Austausch mit anderen Ligen, in erster Linie mit der SFL und der DFL. Besonders im Hinblick auf die Europameisterschaft 2020 wird versucht, gemeinsam die richtigen Maßnahmen zu finden. Hier hofft man auch auf baldige Klarheit von Seiten der UEFA. Keine leichte Aufgabe, da der Rahmenterminplan bereits über Jahre hinaus durchgeplant ist.