ECA-Präsident Agnelli sieht „existenzielle Bedrohung“ für Europas Fußball

Der Präsident der Europäischen Fußball-Clubvereinigung (ECA), Andrea Agnelli, sieht eine „existenzielle Bedrohung“ des europäischen Fußballs durch die Corona-Pandemie. „Weil der Fußball suspendiert ist, sind das auch unsere Einnahmen, von denen wir abhängen, um unsere Spieler, das Personal und andere operative Kosten zu bezahlen“, schrieb Agnelli in einem Brief an die ECA-Mitglieder.

Der Präsident des italienischen Rekordmeisters Juventus Turin erklärte in dem Schreiben, aus dem die italienische Nachrichtenagentur Ansa zitierte, dass es für die ECA zwei klare Ziele gebe: zum einen, eine „realistische Strategie“ zu definieren, um auf nationaler und europäischer Ebene den Spielbetrieb wieder aufzunehmen und dabei Gesundheit von Publikum und Spielern voranzustellen und zum anderen, den Clubs in dieser schwierigen Phase zu helfen, ihre Bilanzen zu managen.

Nach Ansicht Agnellis sind die Verschiebung der EM und die Finali von Champions League und Europa League „nur ein Anfang“. So werde beispielsweise auf Ebene der UEFA bereits über ein möglichen neues Kalendermodell diskutiert.

(APA)

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