Eintracht-Profi Durm: Kleingruppen-Training „sehr komplex“

Der deutsche Ex-Weltmeister Erik Durm hat das wegen der Coronavirus-Krise in Kleinstgruppen abgehaltene Training in der deutschen Fußball-Bundesliga als sehr anspruchsvoll beschrieben. „Die Handhabe ist für uns alle Neuland und sehr komplex für ein Team, das es gewohnt ist, für gewöhnlich zusammen zu trainieren“, erklärte der Verteidiger von Eintracht Frankfurt am Sonntag.

Frankfurt-Trainer Adi Hütter ließ seine Schützlinge, darunter die ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger und Stefan Ilsanker, in Zweiergruppen trainieren – gestaffelt und auf vier verschiedenen Plätzen. Es standen Passübungen, Flanken und Torschüsse auf dem Programm. „Auch Parcours gehören dazu, um wieder die kleinen, schnellen Bewegungen reinzubekommen“, erklärte Durm in einer Club-Mitteilung.

Die Frankfurter waren am Freitag nach zweiwöchiger Quarantäne in den Trainingsbetrieb zurückgekehrt, nachdem zwei Spieler und zwei Betreuer positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. Zahlreiche deutsche Bundesligisten haben inzwischen das Training in Kleingruppen wieder aufgenommen.

In Österreich ist dies aufgrund der behördlichen Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus vorerst nicht möglich. Sportminister Werner Kogler zeigte sich am Samstag aber gesprächsbereit. Die Spielergewerkschaft VdF hat eine Umfrage gestartet, ob und wann die Akteure der beiden höchsten Spielklassen zu einer Rückkehr auf den Trainingsplatz bereit wären. Eine Auswertung soll bis Mitte der Woche vorliegen.

(APA/dpa)

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