Eisbullen glauben trotz Liga-Tief an Aufstieg in der Champions League

RouenRed Bull Salzburg hat für das Achtelfinal-Rückspiel in der Champions Hockey League am Dienstag (19.30 Uhr) gegen die Rouen Dragons mit drei EBEL-Niederlagen in Serie kein Selbstvertrauen tanken können.

Dank des Auswärts-3:3 ist die Ausgangssituation der Bullen für den erstmaligen Einzug in die Runde der letzten acht trotzdem gut.

Dominique Heinrich glaubt jedenfalls fest an das Weiterkommen gegen die formstarken, aber keineswegs übermächtigen Franzosen. „Unser Ziel ist es, die Champions Hockey League zu gewinnen und das geht nur mit einem Heimsieg am Dienstag. Wir müssen von Anfang an bereit sein und uns auf einen guten Gegner einstellen“, betonte der Salzburg-Verteidiger.

Während Salzburg in den drei Spielen seit der Länderspielpause nur jeweils zwei Tore gelungen sind, schossen sich die in 17 Ligaspielen ungeschlagenen Drachen für den Auftritt in der Mozartstadt mit klaren Kanter-Erfolgen gegen Anglet (8:3) und Mulhouse (5:0) eindrucksvoll warm.

Poss fordert Konzentration

Salzburgs Trainer Greg Poss forderte nach den durchwachsenen Ligaleistungen vollste Konzentration: „Wir haben wieder gesehen, dass man sich jeden Erfolg hart erarbeiten und auf jede Kleinigkeit achten muss, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Aber die Jungs sind bereit und wissen, dass sie nur mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung Erfolg haben können.“

Er sieht alle Linien in der Pflicht. „Wir brauchen jeden Spieler mit 100 Prozent, die Routiniers wie auch die Jungen. Jeder muss seine tägliche Arbeit auf dem Eis machen, die einfachen Sachen umsetzen, gut defensiv und für die Mannschaft spielen. Wenn wir das machen, haben wir eine gute Möglichkeit, das Spiel zu gewinnen.“

Raffl will  „einfaches“ Spiel

Stürmer Thomas Raffl denkt nicht viel über das möglicherweise fehlende Selbstvertrauen nach. „So schnell wie es weg ist, kommt es auch wieder zurück. Wir freuen uns auf das Spiel und wollen es so einfach wie möglich halten – hinten dichtmachen, die Scheibe so schnell wie möglich aus dem eigenen Drittel rausbringen und vorne die Chancen reintun“, sagte Raffl.

Beitragsbild: GEPA Pictures

(APA)