Eng startet virtuelle F1-WM mit Platz drei bei Bahrain-GP

Philipp Eng ist beim – virtuellen – Saison-Auftakt der Formel-1-WM am Sonntagabend auf Platz drei gefahren. Der gewöhnlich in der DTM fahrende Österreicher ist von Red Bull Racing anstelle von Max Verstappen für die weltweit ausgestrahlte Simulations-Rennserie nominiert worden, die den F1-Fans während der Coronavirus-Pandemie die Wartezeit bis zum nächsten realen GP verkürzen soll.

Den Sieg sicherte sich der 20-jährige chinesische Formel-2-Pilot Guanyu Zhou. Eng, der seit vielen Jahren an E-Sports-Rennen teilnimmt, war bei der live auf Sky Sport 2 HD gezeigten Premiere – virtuell in der Wüste von Sakhir, real im heimischen Simulator in Mondsee – gleich auf die Pole Position gefahren. Aufgrund technischer Probleme wurde das Rennen von 28 auf 14 simulierte Runden reduziert. Die nächsten Bewerbe werden ebenfalls als Ersatz für ursprünglich geplante reale Renn-Sonntage gestartet. Derzeit soll die Aktion bis Ende Mai laufen.

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Technische Probleme gab es auch beim britischen McLaren-Youngster Norris, der neben dem Kanadier Nicholas Latifi (Williams) der einzige Formel-1-Pilot war, der an den Start ging. Norris, der das Rennen auf der Plattform Twitch streamte, verpasste das Qualifying und wurde nach einer Aufholjagd – sein Rennwagen holte dabei computergesteuert mehrere Plätze auf – knapp vor Latifi noch Fünfter.

Unter anderem nahmen noch Sänger Liam Payne, der ehemalige Golf-Weltranglistenfünfte Ian Poulter und der sechsfache Bahnrad-Olympiasieger Chris Hoy teil.

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(APA/dpa)

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