Entgegen Sexismus-Meldungen: Laut Einsatzkräften in Spielberg kaum Probleme

Entgegen Meldungen auf Social Media haben die Einsatzkräfte am Sonntag bei der Formel 1 in Spielberg von wenig Problemen gesprochen.

Die Polizei berichtete von ein paar Raufereien und Diebstählen, eine Person musste schwer verletzt ins Spital gebracht werden. Der Verkehr bei der Anreise war zäh, aber geordnet. Anzeigen wegen sexueller Belästigung lagen bis Rennbeginn keine vor.

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„Überraschend ruhig“ angesichts der mehr als 300.000 Gäste sei das Rennwochenende bis zum Start des Grand Prix über die Bühne gegangen. Bei der Anreise gab es wie jedes Jahr etwas Stau und Verzögerungen, doch das sei auch nicht wirklich zu vermeiden, sagte Sprecher Christoph Grill zur APA. Insgesamt sei man mit der Verkehrsabwicklung „zufrieden“. Bei der Abreise sei noch wichtig, dass sich die Fans an die Anweisungen der Polizei halten. „Selbst wenn der Weg dann in die entgegengesetzte Richtung als die geplante geht, sollen sich die Fahrer daran halten, denn wir koordinieren den Verkehr mit Blick von der Luft aus“, so Grill.

Keine Anzeigen wegen sexueller Belästigung

Auf den Campingplätzen sei es am Wochenende und vor allem nachts schon rundgegangen – „besonders nach dem Ende des Ausschanks um 2.00 Uhr waren noch intensive Bewegungen der Fans zu bemerken“, sagte Grill. Insgesamt sei es aber trotzdem in geordneten Bahnen verlaufen.

Das Rote Kreuz hatte besonders am Freitag einiges zu tun: Mehrere Dutzend Fans wurden offenbar in den Wiesen rund um den Ring von Bienen gestochen. Einen Zwischenfalls mit einer Drohne meldete die Polizei: Ein Fan wollte Fotos aus der Luft machen und schickte seine Drohne hinauf. Die Spezialeinheit Cobra entdeckte sie und störte den Funk, um das Gerät dann kontrolliert auf den Boden zu holen.

(APA)/Bild: GEPA