Erhöhte Sicherheitsvorkehrungen bei anstehenden ÖFB-Spielen

(APA) Die Testspiele der österreichischen Fußball-Nationalmannschaft am Samstag gegen Albanien und am Dienstag gegen die Türkei jeweils im Wiener Happel-Stadion gehen unter erhöhten Sicherheitsvorkehrungen über die Bühne. Nach den Terroranschlägen von Brüssel setzte der einen Zehn-Punkte-Katalog in Kraft, der schon für die Partie am 17. November des Vorjahres gegen die Schweiz gegolten hatte.
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Damals stand man unter dem Eindruck der Attacken von Paris. Der Plan sieht etwa vermehrte Patrouillen von Security-Diensten, verschärfte Einlasskontrollen, die Aufstockung des Sicherheitspersonals, den Einsatz von Sprengstoffhunden und Polizeieskorten für beide Mannschaften vor. Außerdem werden die Namen der Ehrengäste nicht bekanntgegeben.

ÖFB-Mediendirektor Wolfgang Gramann meinte zur aktuellen Situation: „Wir wollen nichts verharmlosen, aber auch nichts dramatisieren.“ Bernhard Neuhold, ÖFB-Direktor für Organisation und Finanzen, ergänzte: „Wir wollen und werden alles dafür tun, damit sich Fans und Spieler sicher fühlen“, erklärte der Niederösterreicher und betonte: „Hundertprozentige Sicherheit kann man nie garantieren, aber wir wollen so nahe wie möglich hinkommen.“

Während man sich bei den VIP-Gästen in Schweigen hüllte, wurden zumindest die Namen der Scouts veröffentlicht. So werden etwa Spione von Atalanta, Ingolstadt, Stuttgart, 1860 München, Freiburg, Schachtar Donezk, West Ham, Anderlecht, Stoke City, Schalke, Southampton und dem Hamburger SV im Stadion erwartet, dazu kommen Vertreter der Nationalverbände von Österreichs EM-Gruppengegnern Portugal, Ungarn und Island.