LASK nach 3:0 bei Liefering Aufstiegskandidat Nummer eins

(APA) Tabellenführer LASK hat den 0:1-Ausrutscher seines ersten Aufstiegskonkurrenten Austria Lustenau zum Frühjahrsauftakt der Fußball-Erste-Liga am Freitag ideal genutzt. Mit einem 3:0 (2:0)-Erfolg beim FC Liefering baute man den Vorsprung auf die Vorarlberger auf sieben Punkte aus. Fabiano (11.), Alexander Riemann (39.) und Kennedy Boateng (47.) schossen die Gäste zum Sieg.

 

Die Trainer im Interview

 

Liefering, mit sieben Youth-League-Akteuren vom 5:0-Achtelfinaltriumph über PSG am Dienstag in der Startelf, hatte zwar von Beginn an mehr Ballbesitz, machte daraus aber zu wenig. Die Truppe von Trainer Thomas Letsch und Neo-Co-Trainer Alexander Zickler scheiterte in der ersten Hälfte trotz vieler flüssiger Szenen zumeist in Strafraumnähe und kam so kaum zu echten Chancen: Remi Teki prüfte Pavao Pervan mit einem ansatzlosen, satten Weitschuss (21.), kurz vor der Pause strich ein Freistoß von Smail Prevljak knapp am Kreuzeck vorbei (43.).

Der LASK erwies sich im Stadion von Grödig in der Defensive als recht sattelfest und nutzte seinerseits defensive Schwächen der Jungbullen effizient aus. Beim 1:0 setzte sich erst Dimitry Imbongo per Kopf gegen zwei Lieferinger durch, Fabiano reagierte am schnellsten und schoss aus wenigen Metern ein. Beim zweiten Gegentor gewann Rene Gartler im Anschluss an eine Paulo-Otavio-Flanke ein Kopfballduell, Riemann nutzte aus wenigen Metern die kurzzeitige Irritierung in der Liefering-Abwehr und erhöhte auf 2:0. Ein gelungener Einstand für den Deutschen, der als einziger Winterzugang von Ligakonkurrent Wacker Innsbruck gekommen war.

Optisch änderte sich auch nach dem Seitenwechsel wenig, und wieder war es die Elf von Oliver Glasner, die zu einem günstigen Zeitpunkt traf. Innenverteidiger Boateng, zum erst zweiten Mal in dieser Saison im Einsatz, köpfelte eine Hereingabe von Peter Michorl unbedrängt zur Vorentscheidung ein. Die Luft war folglich draußen, vor allem Liefering-Goalie Coronel verhinderte gegen Ende mit einigen Paraden einen noch höheren Erfolg der Gäste.

Die können nun mit breiter Brust ins Duell mit Wacker Innsbruck am kommenden Freitag gehen. Die Oberösterreicher durften in Grödig schon zum sechsten Mal en suite über die volle Punkteausbeute jubeln.