Erstmals seit 2010: Lakers wieder im Conference-Finale

Die Los Angeles Lakers sind in das Finale der Western Conference der nordamerikanischen Basketball-Liga NBA eingezogen. Angeführt von Superstar LeBron James, der es am Samstag (Ortszeit) auf 29 Punkte und elf Rebounds brachte, setzten sich die Lakers mit 119:96 gegen die Houston Rockets durch. Die Serie entschieden die Kalifornier mit 4:1-Siegen für sich.

Sowohl im ersten als auch im dritten Viertel baute Los Angeles die Führung deutlich aus. Neben James gelang fünf weiteren Lakers-Profis eine zweistellige Punkteausbeute. Bei den Rockets wehrte sich James Harden mit 30 Punkten nach Kräften, allerdings fehlte den Texanern in der Breite die Qualität.

Wirbel um Westbrook

In der Schlussphase machte Houstons Russell Westbrook seinem Ärger Luft, als er sich mit einem Zuschauer in der Halle anlegte. Laut einem Bericht von ESPN soll es sich um den Bruder von Lakers-Spieler Rajon Rondo, William Rondo, gehandelt haben. Nach dem Wortgefecht wurde der Mann vom Sicherheitspersonal aus der Halle begleitet. Einige Gäste sind bei den Spielen, die ansonsten unter Corona-Bedingungen ohne Fans stattfinden, erlaubt.

Im Halbfinale trifft der 16-fache Champion entweder auf den Stadtrivalen Los Angeles Clippers oder die Denver Nuggets. Die Entscheidung könnte bereits am Sonntagabend fallen. Mit einem Sieg würden die Clippers, die in der Serie mit 3:2 in Führung liegen, das Endspiel der Western Conference erreichen.

Play-off-Ergebnisse der NBA vom Samstag in Orlando (2. Runde/Conference-Halbfinale, „best of seven“): Los Angeles Lakers – Houston Rockets 119:96 (Endstand der Serie: 4:1)

(APA)

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