Bouchard & Osaka fehlen in Wimbledon

Aufgrund der fehlenden Weltranglistenpunkte in diesem Jahr verzichtet die frühere Wimbledon-Finalistin Eugenie Bouchard auf eine Teilnahme beim Rasen-Klassiker. Ein Start in Wimbledon mache für sie so keinen Sinn, schrieb die 28-jährige Kanadierin auf Twitter. Nach einer Schulteroperation kann Bouchard, die inzwischen aus der Weltrangliste gefallen ist, bei einer bestimmten Anzahl von Turnieren mit einem geschützten Ranking dabei sein.

Sie befindet sich damit in der gleichen Situation wie Dominic Thiem, der selbst nur noch über sieben Möglichkeiten verfügt, seinen Verletztenstatus zu nutzen. Ohne Ranglistenpunkte zu gewinnen, können weder Bouchard noch Thiem sich im Ranking nach oben arbeiten. Thiems Absage für den Rasen-Slam ist also auch unter diesem Gesichtspunkt zu sehen.

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Die Wimbledon-Organisatoren hatten entschieden, in diesem Jahr wegen des russischen Angriffskrieges in der Ukraine keine Spielerinnen und Spieler aus Russland und Belarus zuzulassen. Aus diesem Grund werden beim dritten Grand-Slam-Turnier des Jahres (27. Juni bis 10. Juli) nach einer gemeinsamen Entscheidung von ATP und WTA keine Weltranglistenpunkte vergeben. Bouchard hatte 2014 in Wimbledon das Finale erreicht und hat seit mehr als einem Jahr kein Spiel mehr auf der WTA-Tour bestritten. Bei allen anderen Major-Turnieren, also auch bei den US Open, werden normal Punkte vergeben.

Auch Osaka muss auf Rasen-Major verzichten

Die frühere Tennis-Weltranglisten-Erste Naomi Osaka hat ihren Start in Wimbledon abgesagt. Die vierfache Major-Siegerin leidet an einer verletzten linken Achillessehne. Die Japanerin hat sich die Verletzung in Madrid zugezogen und deshalb schon das WTA-1000-Event in Rom aus ihrem Turnierplan streichen müssen.

(APA).

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