Tennis-Star Roger Federer schwebt in Zeiten der Coronavirus-Pandemie eine Fusion der Profiorganisationen der Männer (ATP) sowie der Frauen (WTA) vor. Innerhalb weniger Stunden bekam die Tennis-Legende viel Zuspruch.
“Ich frage mich gerade, ob ich der Einzige bin, der darüber nachdenkt, dass Männer- und Frauentennis sich vereinen müssen?”, schrieb der 38-jährige Schweizer auf Twitter.
Bei seiner Idee bezog sich der 20-fache Grand-Slam-Sieger klarerweise nicht auf die Wettkämpfe auf den Plätzen, sondern “die Führungsgremien, welche die beiden Profi-Touren überwachen”. Die Tennis-Saison ist seit März unterbrochen, mit einer Fortsetzung ist frühestens Mitte Juli zu rechnen.
Nadal und Co. unterstützen die Idee
Der Vorschlag von Tennis-Altmeister Roger Federer, die Damen- und Herrentour auf Organisationsebene zusammenzulegen, erntete zahlreiche zustimmende Reaktionen. “Ich stimme völlig zu”, ließ etwa die Nummer zwei der Welt, Rafael Nadal, auf Twitter wissen. “Du bist nicht der einzige”, meinte ebendort Simona Halep, regierende Königin von Wimbledon.
Hey @rogerfederer as you know per our discussions I completely agree that it would be great to get out of this world crisis with the union of men’s and women’s tennis in one only organisation 🎾👍🏻 https://t.co/fTCfvMiU4G
— Rafa Nadal (@RafaelNadal) April 22, 2020
Für die zwölffache Grand-Slam-Siegerin Billie-Jean King spricht Federer aus, was sie schon lange fordere. “Ich stimme zu und habe das schon seit den frühen Siebzigerjahren gesagt. Eine Stimme, Damen und Herren zusammen, ist schon lange meine Vision für das Tennis. (…) Lasst es uns wahr machen.”
(APA)
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