FIFA: Asiens Verband fordert zur Wahl von Al Khalifa auf

Kuala Lumpur (APA/dpa) – Asiens Fußball-Verband hat seine Mitglieder nochmals zur Wahl von Scheich Salman bin Ibrahim al Khalifa zum neuen FIFA-Chef aufgefordert. „Im Moment hat Asien zwei Kandidaten für die FIFA-Präsidentschaft. Wir müssen geschlossen hinter dem einen stehen, der die Reformen umsetzt und das ist der AFC-Präsident“, sagte AFC-Generalsekretär Richard Lai aus Guam am Donnerstag in Kuala Lumpur.

Neben dem AFC-Vorsitzenden Scheich al Chalifa ist Prinz Ali bin al-Hussein aus Jordanien einer von fünf Bewerbern um die Nachfolge von FIFA-Chef Joseph Blatter am Freitag kommender Woche in Zürich. Al Khalifa hat offenbar eine Vielzahl der Asien-Stimmen sicher und gilt als Favorit auf den FIFA-Thron. Sein stärkster Konkurrent ist UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino. Al-Hussein könnte al Khalifa asiatische Stimmen streitig machen, hatte zuletzt den Kontrahenten in Menschenrechtsfragen kritisiert.

Die asiatische Konföderation stellt insgesamt 46 von 209 FIFA-Mitgliedsländer. Ob die derzeit wegen staatlicher Einmischung suspendierten Verbände aus Kuwait und Indonesien wahlberechtigt sind, entscheidet sich erst bei einer Sitzung des FIFA-Exekutivkomitees zwei Tage vor dem Außerordentlichen Kongress. Beide Länder würden offenbar für Scheich al Khalifa votieren.

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