Rio de Janeiro, Kuala Lumpur (APA/AFP) – Südamerikas Fußball-Verband (CONMEBOL) bevorzugt UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino als FIFA-Präsident. CONMEBOL-Präsident Juan Angel Napout aus Paraguay gab am Donnerstag nach einem Meeting des brasilianischen Verbandes in Rio de Janeiro bekannt, dass Südamerika bei der Wahl des neuen FIFA-Präsidenten am 26. Februar 2016 in Zürich geschlossen für Infantino stimmen werde.
Damit sind dem 45-jährigen Schweizer, der auch die italienische Staatsbürgerschaft besitzt, zehn Stimmen sicher. Infantino habe Napout bei einem Treffen in Asuncion versichert, dass im Falle seiner Wahl Südamerika weiterhin vier Fix-Teilnehmer bei WM-Endrunden stellen werde. Zudem könne sich wie bisher auch noch ein fünfter der insgesamt zehn CONMEBOL-Vertreter im Kontinental-Play-off für das Großereignis qualifizieren.
Derweil verkündete das Exekutivkomitee des asiatischen Verbands (AFC), dass es die Kampagne seines Vorsitzenden Salman bin Ibrahim al-Khalifa unterstütze. Asiens 46 Verbände dürften allerdings nicht geschlossen den Scheich aus Bahrain wählen. Erwartet wird, dass zumindest einige der 46 asiatischen Stimmen an Prinz Ali bin al-Hussein aus Jordanien und den Franzosen Jerome Champagne gehen werden.
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