Fragen und Antworten zu den 134. Championships in Wimbledon

Was steht an?

Im Vorjahr musste der Rasenklassiker in Wimbledon wegen der Corona-Pandemie erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg ausfallen, nun kehrt das älteste und zugleich bedeutendste Tennisturnier der Welt zurück. Von den Briten wird das Turnier in aller Bescheidenheit „The Championships“ genannt, die einzig wahren Meisterschaften quasi. Zum 134. Mal richtet der All England Lawn Tennis and Croquet Club vom 28. Juni bis zum 11. Juli im Londoner Stadtteil Wimbledon das prestigeträchtige Rasen-Event aus.

Wer kann Novak Djokovic stoppen?

Es ist niemand in Sicht, der Weltranglistenerste geht als haushoher Favorit ins Rennen. Djokovic hat in diesem Jahr bereits die Australian Open und in Roland Garros gewonnen, auf dem Weg zum angestrebten Golden Slam wäre alles andere als die erfolgreiche Titelverteidigung in Wimbledon eine Überraschung. Dazu treibt in die Jagd nach dem Grand-Slam-Rekord an: Mit einem weiteren Titel würde der Serbe die 20 Siege von Rafael Nadal, der wie US-Open-Sieger Dominic Thiem nicht in London am Start ist, und Roger Federer egalisieren.

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Kann Federer Djokovic gefährlich werden?

Es ist zu bezweifeln. Vor zwei Jahren gab er im epischen Finale gegen Djokovic den Sieg trotz zweier Matchbälle aus der Hand. Mittlerweile ist der Schweizer fast 40, und nach einer über einjährigen Verletzungspause mit zwei Knieoperationen noch weit von der Topform entfernt. Zwar fühlte sich der achtmalige Wimbledon-Champion bei der Rückkehr auf seinen geliebten Rasen sofort wieder wohl – dennoch scheiterte er bei der Generalprobe in Halle/Westfalen schon im Achtelfinale deutlich.

Wer sind die Favoritinnen?

So klar die Lage bei den Männern ist, so offen ist das Feld bei den Frauen. Als Weltranglistenerste ist die Australierin Ashleigh Barty natürlich Titelanwärterin, dazu kommen US-Superstar Serena Williams auf der Jagd nach dem 24. Grand-Slam-Titel, die zweimalige Turniersiegerin Petra Kvitova (Tschechien) oder Aryna Sabalenka (Belarus). US- und Australian-Open-Siegerin Naomi Osaka nimmt sich nach dem geräuschvollen Abgang von den French Open eine Pause und will erst bei Olympia wieder angreifen. Die rumänische Titelverteidigerin Simona Halep sagte wegen einer Wadenverletzung ab.

Was ist besonders?

Auch in diesem Jahr hat die Corona-Pandemie ihre Auswirkungen auf das Turnier. Nur 21.000 Besucher dürfen pro Tag auf die Anlage im Südwesten Londons, das entspricht 50 Prozent der normalen Auslastung. Die Finals der Frauen (10. Juli) und Männer (11. Juli) sollen jedoch vor 15.000 Fans im ausverkauften Centre Court stattfinden. Dazu wird zum letzten Mal der „Middle Sunday“, der spielfreie Sonntag am Ende der ersten Turnierwoche, zelebriert. Im kommenden Jahr wird die 144-jährige Tradition als Alleinstellungsmerkmal aufgegeben.

Wo wird Wimbledon übertragen?

Auch in diesem Jahr ist der Rasen-Klassiker bei Sky zu sehen. Auf fünf Kanälen wird man rund 350 Stunden Live-Tennis sehen können.Außerdem gibt es auch eine Konferenz-Schaltung mit Live-Matches, Highlights, Analysen und Interviews. Mit dem SkyX Traumpass kannst du das Turnier bereits ab 12 Euro pro Monat live streamen!

(SID, Red.) / Bild: Imago