Frankfurt-Stürmer Haller über Hütter: „Er ist etwas entspannter als Kovac“

Eintracht Frankfurt sorgt seit Wochen für Furore in der deutschen Bundesliga und Europa League. Wettbewerbsübergreifend holten die Hessen in den letzten neun Spielen 25 Punkte. Mitverantwortlich für die starke Serie der Eintracht ist das Trio Sebastien Haller, Luka Jovic und Ante Rebic, die den Großteil der Tore der Frankfurter erzielen. Ein weiterer Erfolgsgarant ist aber auch Trainer Adi Hütter. Der Österreicher stand nach dem DFB Pokal-Aus in der 1. Runde früh in der Kritik. Durch die starken Leistungen der letzten Woche ließ der 48-Jährige seine Kritiker verstummen.

Die Spieler haben die Philosophie von Hütter verstanden und sind angetan von ihrem neuen Trainer. Sturmtank Sebastian Haller schwärmt von der „entspannten“ Art des ehemaligen Bern- und Salzburg-Meistertrainers. „Kovac wollte ein bisschen mehr Kontrolle über alles. Gerade physisch hatte er sehr hohe Ansprüche und wollte, dass wir fit sind. Taktisch legte er viel Wert darauf dem gegnerischen Team seine Stärken zu nehmen. Aber es ist kein Geheimnis, dass wir den Pokal mit ihm gewonnen haben, deshalb hat er einen guten Job gemacht“, erklärt der Franzose die Zeit unter dem jetzigen Bayern-Coach Niko Kovac.

Haller: „Unsere Spielweise ist viel offensiver“

„Mit Hütter ist es jetzt anders. Er ist etwas entspannter. Wir haben etwas weniger Druck als letzte Saison. Unsere Spielweise ist viel offensiver. Er sieht fast alles aus der offensiven Denkweise. Das ist natürlich ein Unterschied“, so Haller über den neuen Trainer Adi Hütter.

Die Frankfurter führen ihre Europa League-Gruppe mit 12 Punkten aus vier Spielen an und liegen in der Tabelle der deutschen Bundesliga nach elf Runden auf dem 4. Tabellenplatz. Zudem stellen sie mit 26 erzielten Treffern gemeinsam mit Borussia Mönchengladbach die zweitgefährlichste Offensive der Liga. Nur Dortmund erzielte mehr Treffer (33).

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