Freiburg-Abwehrchef oder Schweizer Top-Talent? Zwei Defensiv-Optionen für BVB

Borussia Dortmund kämpft die ganze Saison schon mit defensiven Problemen. Eine Verstärkung in der Abwehr scheint unumgänglich. Sky Sport zeigt Euch, was ein neuer Verteidiger draufhaben muss und wer im Gespräch ist.

Angelt sich Borussia Dortmund einen neuen Innenverteidiger? Sky Reporter Jesco von Eichmann erklärt, welches Profil ein möglicher Neuzugang für diese Position mitbringen muss.

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„Relativ groß sollte er sein. Denn in den vergangenen Wochen, Monaten und Jahren hatte der BVB immer wieder Probleme bei Standardsituationen. Das Kopfballspiel muss da sein. Natürlich muss er auch das Spiel von hinten mit aufbauen können. Das ist bei einer solch spielstarken Mannschaft wie Borussia Dortmund eine Pflichtvoraussetzung – auch für die Innenverteidiger“, meint der Sky Reporter.

Wie teuer darf ein etwaiger Transfer sein? „Das Budget für einen Innenverteidiger ist interessant. Es ist nicht so, dass die Innenverteidigung die einzige Baustelle beim BVB ist. Es gibt da noch die eine oder andere, die durchaus etwas kosten könnte“, erklärt von Eichmann und meint deshalb: „Er sollte auch bezahlbar sein.“

Wildert der BVB in Freiburg?

Es gibt auch zwei Kandidaten, die mit den Dortmundern in Verbindung gebracht werden. Einer davon ist Nico Schlotterbeck vom SC Freiburg (Vertrag bis Ende Juni 2023). Der Abwehrspieler würde gut nach Dortmund passen. Schlotterbeck hat sehr gute Werte. So gewinnt er beispielsweise 70 Prozent seiner Kopfballduelle in der Bundesliga. Das bleibt nicht unbemerkt. „Dortmund hat nachgefragt, Bayern übrigens auch. Aber weder der BVB noch Bayern München waren in konkreten Verhandlungen mit Schlotterbeck und Umfeld. Das ist alles noch in der Abtastphase“, erklärt Sky Transfer-Experte Marc Behrenbeck.

Der 22-jährige Freiburger könnte auch einen Wechsel ins Ausland in Betracht ziehen. „Die Premier League ist auch ein Thema, wenn aber nur ein Top-Klub“, meint Behrenbeck. „Deswegen können wir noch nicht sagen, wo es hingeht. Ein Winterwechsel ist so gut wie ausgeschlossen. Freiburg will 20 bis 25 Millionen Euro. Aber ein Wechsel im Sommer ist durchaus wahrscheinlich.“ Gut möglich also, dass die Dortmunder bis zum Sommer warten, ehe sie zuschlagen.

Schweizer Top-Talent im Fokus

Der zweite Kandidat für den BVB ist Becir Omeragic (Vertrag ebenfalls bis Ende Juni 2023) vom FC Zürich, der dort vom Ex-Bundesliga-Coach Andre Breitenreiter trainiert wird. Der 19-jährige Schweizer ist ein Spieler, der gerne schnell andribbelt, aber in der Spieleröffnung noch Defizite hat. Zahlreiche Top-Teams buhlen um den Schweizer.

„Mailand, Lyon, Sevilla haben angefragt. Dortmund übrigens auch“, erläutert Behrenbeck und ist sich sicher: „Er wird irgendwann bei einem Top-Team landen.“ Nach Sky Informationen wird es allerdings mit einem Wechsel zum BVB nichts werden, womit sich Sportdirektor Michael Zorc und seine Kollegen anderweitig umsehen müssten.

(sport.sky.de)

Beitragsbild: Imago.