French Open: Peya/Kubot unterliegen im Halbfinale Bryan/Bryan

Beinahe zeitgleich mit Dominic Thiem hat auch Alexander Peya mit seinem polnischen Partner Lukasz Kubot versucht, am Freitag in Roland Garros das Doppel-Endspiel zu erreichen. Die als Nummer neun gesetzten Außenseiter mussten sich aber den US-Doppel-Legenden Bob und Mike Bryan nach starkem ersten Satz mit 5:7,1:6 beugen.

Für Peya, dessen größter Grand-Slam-Erfolg 2013 das Endspiel der US Open war, war es das insgesamt vierte Halbfinale auf Major-Ebene. Ein zweites Endspiel bei einem Grand-Slam-Turnier ist es dann aber nicht geworden. Peya/Kubot teilen sich einen Scheck in der Höhe von 125.000 Euro.

„Wir haben das Match im ersten Satz verloren, da waren wir ein Stück besser als sie“, sagte Peya, der mit Kubot schon 3:1 geführt hatte. „Bei 4:4 haben wir viele Breakbälle vergeben, der Satz war ein bisschen hausgemacht“, erklärte der bald 36-jährige Wiener. „Wir haben zu viele Chancen ausgelassen, dass darf man sich gegen die Bryans nicht leisten.“

Enttäuscht war Peya, aber der Blick nach vorne war schon bald wieder da. Wie auch Thiem spielt er nun die Rasen-Turniere in Stuttgart und Halle und dann in Wimbledon, weiterhin mit Kubot. Das Masters der besten acht Paare zum Saisonende sei zwar immer ein Ziel, aber „wenn man in Paris anfängt, wird es schwierig“. „Aber wenn wir in Wimbledon noch einmal weit kommen, dann kann es sich ausgehen.“ Peya hatte die Saison ursprünglich mit drei Finalteilnahmen an der Seite von Philipp Petzschner (GER) gestartet, der aber wegen einer Viruserkrankung ausfällt.