Frustrierter Klopp will keine Tore mehr feiern und erklärt warum
Liverpool-Trainer Jürgen Klopp hat sich auf einer Pressekonferenz über den Video-Assistenten geärgert. Allerdings nicht aufgrund einer Fehlentscheidung.
Klopp und der VAR werden in diesem Leben wohl keine Freunde mehr. Der Coach hat sich auf einer Pressekonferenz nach dem 2:0-Sieg gegen Watford erneut über den Video-Assistenten beschwert, der gerade emotionalen Zeitgenossen wie Klopp ein Stück weit den Spaß am Fußball wegnehme.
Grund dafür: Der zweite Treffer von Angreifer Mohamed Salah, der sehenswert mit der Hacke abschloss, musste minutenlang überprüft werden. Die Warterei nachdem Klopp bereits frenetisch jubelte, hatte einen ernüchternden Effekt auf Fans, Spieler und Verantwortliche, die sich auf die Entscheidung gedulden mussten.
Erst Mane-Tor aberkannt, dann lange Wartezeit
„Ich feiere keine Tore mehr, weil wir warten müssen, bis jemand sagt, dass es ein Tor ist“, erklärte Klopp verärgert nach der Partie, in der auch ein Tor von Sadio Mane durch den VAR aberkannt worden war. Dazu wollte der Trainer, der „nicht gesehen [hat], ob er im Abseits stand“, sich nicht großartig äußern.
Ob der Ex-BVB-Coach sich wirklich an sein selbst verordnetes Jubel-Verbot hält, darf bezweifelt werden. Immerhin packte Klopp seine ikonische „Säge“ in dieser Premier-League-Saison bereits 42 Mal aus.
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