Fußball: Rapid legt Protest gegen 15.000 Euro Strafe ein

Wien (APA) – Der SK Rapid Wien hat am Dienstag angekündigt, gegen die vom Senat 1 der österreichischen Fußball-Bundesliga verhängte Geldstrafe von 15.000 Euro Protest einzulegen. Die Wiener wurden am Vortag zu dieser Strafzahlung verurteilt, weil sie nach Ansicht des Strafsenats im Spiel gegen Altach entgegen der Auflagen einen „alternativen Heimsektor“ zugelassen hätten.

Die Hütteldorfer mussten im Spiel gegen die Vorarlberger am 4. März ihre Fankurve geschlossen halten, nachdem zum Frühjahrsauftakt gegen Ried illegale Pyrotechnik gezündet wurde und somit eine zunächst bedingte Sektorsperre nach den Derby-Vorfällen im vergangenen Herbst schlagend wurde.

Gemäß der Auslegung Rapids sei gegen Altach aber alles mit rechten Dingen zugegangen, da sämtliche Fahnen und Transparente montiert worden wären, ohne dass dazu das Spielfeld oder die Umzäunung betreten wurde. Somit fielen „die genannten Plakate und Transparente nicht unter die Bestimmung des § 17 der Bundesliga Sicherheitsrichtlinien“, wie die Grün-Weißen in einer Aussendung festhielten. Dieser Paragraf war laut Ansicht des Vereins für das Urteil maßgeblich. Daher sei das Strafmaß aus Sicht Rapids „absolut ungerechtfertigt.“