Fußballer-Gewerkschaft übt Kritik: Fehlende Perspektive für Amateure

Die Fußballer-Gewerkschaft VdF begrüßt die Lockerung der Regierung für Nachwuchsfußballer, kritisiert aber scharf die fehlende Perspektive für die erwachsenen Amateure.

„Dass der sogenannte Amateurbereich von den Regionalligen abwärts mit keinem Wort erwähnt wurde und wieder ohne jede konkrete Perspektive dasteht, ist unverständlich“, betonte die VdF in einer Aussendung am Dienstag.

Die Regierung hatte am Montag angekündigt, dass Kinder und Jugendliche ab 15. März das Training in Vereinen unter Einhaltung des Zwei-Meter-Abstands im Freien wieder aufnehmen können. Offen ist noch die Frage der Corona-Tests als Voraussetzung für die Teilnahme. Für Volksschul- und Grundschüler, die ohnehin einen Nasenabstrich-Test in der Schule machen, soll dieser jedenfalls ausreichen.

„Getestete Kinder und Jugendliche dürfen ab 15. März wieder normal trainieren. Getestete Erwachsene aber nicht. Das versteht niemand mehr. Der Amateursport wird nicht mal ignoriert“, ärgerte sich der stellvertretende VdF-Vorsitzende Oliver Prudlo.

„Die VdF fordert daher als nächsten Schritt die Erlaubnis zum Training auch für erwachsene Sportler im Amateurbereich unter Einhaltung entsprechender Teststrategien und Hygienekonzepte“, hieß es in der Aussendung.

(APA)

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